Dr. Auma Obama, die Schwester des ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama, hat kürzlich das Mannlich-Gymnasium in Homburg besucht. Im Rahmen der Auftaktveranstaltung des Projekts SiaSaar, das in Zusammenarbeit mit ihrer Sauti Kuu Foundation durchgeführt wird, ermutigte sie die Schüler, Verantwortung für ihr eigenes Leben zu übernehmen. Sie appellierte an die jungen Menschen, keine Angst zu haben, neue Wege zu gehen und ihre Träume zu verfolgen. „Jeder sollte die Chance nutzen, etwas aus seinem Leben zu machen“, betonte sie.
In ihrer Ansprache sprach Auma Obama auch über die Verbindung zu Deutschland, wo sie selbst Deutsch gelernt hat. Rund 130 Schüler waren bei der Veranstaltung anwesend, die durch verschiedene lokale Größen bereichert wurde, darunter Dr. Anika Limburg, Direktorin des Bildungscampus Saarland, und Bürgermeister Manfred Rippel. Auma Obama, die den Titel „Botschafterin für Veränderung“ trägt, ist bekannt für ihr Engagement im Bildungsbereich und setzt sich laut homburg1.de dafür ein, die Stimmen von Kindern und Jugendlichen zu stärken.
Das Projekt SiaSaar
Das SiaSaar-Projekt, das „Starke Stimmen“ bedeutet, zielt darauf ab, deutsche und kenianische Schüler zusammenzubringen. Durch verschiedene Workshops können die Schüler als Botschafter des Projekts agieren und voneinander lernen. Bürgermeister Rippel ermutigte die Anwesenden, ihre Ideen und Visionen zu teilen, während Auma Obama eine Vision der gegenseitigen Unterstützung und des Verständnisses propagierte. „Seht einander als Menschen“, forderte sie die Teilnehmer auf.
Die Veranstaltung wurde moderiert von Lehrer Johannes Schmitt, der auch eine Talkrunde leitete, in der Auma Obama über ihre eigenen Erfahrungen in Deutschland und die Mission ihrer Stiftung berichtete. Die Schirmherrin des Projekts, Shary Reeves, war telefonisch abwesend und sandte eine Video-Botschaft, was den Veranstaltungsrahmen zusätzlich auflockerte.
Auma Obamas Engagement und Erfolge
Dr. Auma Obama ist nicht nur Mitbegründerin der Sauti Kuu Foundation, sondern auch aktiv in zahlreichen anderen Organisationen und haben sich für nachhaltige Entwicklungsziele eingesetzt. Sie ist Mitglied des World Future Council und hat verschiedene Ehrenämter, wie beim Deutschen Museum in München und der Universität Wien, inne. Ihre zahlreichen Auszeichnungen, wie der Martin-Buber-Plakette 2020 und der Walter-Scheel-Preises 2019, belegen ihr bemerkenswertes Engagement für soziale Gerechtigkeit und Bildung.
Ihre autobiografischen Schriften, wie „Das Leben kommt immer dazwischen“ und „And Then Life Happens“, reflektieren nicht nur ihre persönlichen Herausforderungen, sondern sind auch Inspiration für viele andere. Mit ihrer Arbeit und ihren Vorträgen weltweit setzt sie sich für eine bessere Zukunft ein, die auf sozialem und ökologischen Verständnis basiert, wie sautikuufoundation.org darlegt.
Auma Obamas Auftritt in Homburg war eine Einladung an alle Anwesenden, sich aktiv für ihre Zukunft einzusetzen und die Chancen zu nutzen, die sich ihnen bieten. Indem sie sowohl die lokalen als auch die internationalen Perspektiven verbindet, schafft sie eine Plattform, die über nationale Grenzen hinweg inspiriert.