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Mittwoch, 22. Januar 2025

CDU fordert Politikwechsel: Ein Neustart für die Wirtschaft in Deutschland!

CDU-Neujahrsempfang in Speyer: Politischer Wandel, gesellschaftlicher Zusammenhalt und Forderungen nach Offenheit.

Kämpfen oder Verlieren: SV Sandhausen vor dem Duell mit Saarbrücken!

Der 1. FC Saarbrücken trifft am 25. Januar 2025 im Hardtwaldstadion auf SV Sandhausen, der dringend Punkte benötigt.

Raubüberfall in Kirchheimbolanden: Täter auf der Flucht!

Raubüberfall in Kirchheimbolanden: 38-jähriger Mann wurde am 15.01.2025 Opfer zweier Unbekannter. Zeugen gesucht.

Künstliche Intelligenz im Schwimmbad: Lebensretter oder Risiko?

Im Homburger Schwimmbad „Koi“ wird Künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt, um Badegäste vor dem Ertrinken zu schützen. Diese innovative Technologie, bekannt als „Swim-Eye“, wurde im Jahr 2023 eingeführt und besteht aus sieben Kameras, die das gesamte Schwimmbad überwachen. Stadtwerke-Chef Werner Brennemann wurde kürzlich gefragt, ob eine ähnliche Lösung auch für die Zweibrücker Bäder in Betracht gezogen werden könnte. Diese Entwicklung ist Teil eines größeren Trends, bei dem KI in Freizeit- und Sporteinrichtungen zunehmend zur Gewährleistung der Sicherheit eingesetzt wird. Die Rheinpfalz berichtet, dass diese Technik in Homburg bereits erfolgreich implementiert ist.

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Die Technologie von Swim-Eye steht nicht allein im Fokus. Ein weiteres Beispiel für den Einsatz von KI im Schwimmbadbetrieb findet sich im Panorama-Bad in Freudenstadt. Dort werden 15 Kameras genutzt, um die Badegäste kontinuierlich zu überwachen. Das System kann die Anzahl der Menschen im Becken erfassen und verdächtige Bewegungsabläufe erkennen. Alarm schlägt es unter anderem bei Überfüllung oder wenn sich ein Körper länger als 20 Sekunden regungslos am Grund befindet. Ziel ist es, Gefahren frühzeitig zu erkennen und schnelles Eingreifen zu ermöglichen, weshalb das Bad in Freudenstadt in Baden-Württemberg als Vorreiter gilt. ZDF erläutert, dass diese präventiven Ansätze lebensentscheidende Sekunden gewinnen können.

Technologische Fortschritte in der Badewelt

Die KI-basierten Erkennungssysteme sind seit etwa 20 Jahren verfügbar, doch die neueste Technik geht über die bisherigen Ansätze hinaus. Fachleute warnen jedoch, dass KI-Systeme das Personal nicht ersetzen können. So betont Frank Achtzehn von der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen (DGfdB), dass die menschliche Aufsicht weiterhin unerlässlich bleibt, um die Sicherheit im Wasser zu gewährleisten.

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Die beeindruckende Erkennungsrate von über 95 Prozent bei den aktuellen kamerabasierten Systemen zeigt das Potenzial dieser Technologien. Zum Beispiel sollen in Karlsruhe KI-Systeme in zwei Schwimmbädern mit jeweils zwei Becken getestet werden. Diese Testreihen könnten entscheidend dafür sein, wie sich die Technik in Zukunft in der deutschen Badewelt etabliert.

Als Teil eines umfassenderen rechtlichen Rahmens geht das EU-Parlament zudem gegen die unkontrollierte Anwendung von KI vor. Konkrete Maßnahmen beinhalten ein Verbot der biometrischen Gesichtserkennung im öffentlichen Raum, was die Diskussion über Datenschutz und Sicherheit weiter anheizt.

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Die Integration solcher Technologien in Schwimmbädern stellt nicht nur eine Innovation im Bereich des Gesundheitsschutzes dar, sondern zeigt auch, wie wichtig es ist, den Herausforderungen der modernen Gesellschaft mit modernen Mitteln zu begegnen.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.rheinpfalz.de/lokal/zweibruecken_artikel,-sch%C3%BCtzt-k%C3%BCnstliche-intelligenz-badeg%C3%A4ste-k%C3%BCnftig-vor-dem-ertrinken-_arid,5735977.html
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/ki-schwimmbad-ertrinken-video-ueberwachung-rettung-100.html

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