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Montag, 25. November 2024

Schock am Schillerplatz: Brutaler Raubüberfall auf zwei Teenager!

Unbekannter Mann schlägt in Pliezhausen 14-jährige Mädchen, raubt sie aus; Polizei Reutlingen sucht Täter.

Rentner-Randale in Greifswald: Hass-E-Mails ans Gericht gebracht!

Rentner aus Greifswald wegen Beleidigung verurteilt: Gericht verhängt Geldstrafe wegen beleidigender E-Mails an den Bürgermeister.

Islamische Konflikte in Frankreichs Firmen explodieren um 81%!

Eine Studie zeigt, dass islamische Praktiken 81% der religiösen Vorfälle in französischen Firmen ausmachen.

Schaeffler schockt mit 4.700 Jobabbau nach Vitesco-Fusion!

Die Schockwellen des Stellenabbaus bei Schaeffler ziehen sich durch Bayern! Der renommierte Automobil- und Industriezulieferer plant, europaweit über 4.700 Arbeitsplätze abzubauen, davon allein 2.800 in Deutschland. Besonders betroffen ist das Werk in Regensburg, wo 734 Stellen auf der Kippe stehen. Diese alarmierenden Nachrichten wurden den Mitarbeitern am Dienstagmorgen mitgeteilt, und die Reaktionen sind überwältigend.

Rico Irmischer von der IG Metall Regensburg erklärte, dass niemand mit einem solch drastischen Schritt gerechnet hätte. „Wir haben die Fusion mit Vitesco ein Jahr lang positiv begleitet, und nun stehen die Mitarbeiter plötzlich vor dem Verlust ihres Arbeitsplatzes,“ betont er. Die Fusion, die erst vor wenigen Wochen abgeschlossen wurde, soll dem Unternehmen helfen, jährlich 290 Millionen Euro einzusparen, wobei 75 Millionen Euro direkt mit der Fusion in Verbindung stehen, wie idowa berichtete.

Proteste und Widerstand der Mitarbeiter

In Schweinfurt, wo bis zu 700 Stellen betroffen sind, haben sich 1.500 Mitarbeiter versammelt, um gegen den Stellenabbau zu protestieren. James Lang, selbst seit 13 Jahren bei Schaeffler, beschreibt die Situation als „Frechheit“ und fordert mehr Transparenz vom Vorstand. „Wir werden nicht fair behandelt, und das ist nicht in Ordnung,“ kritisiert er. Auch andere Mitarbeiter wie Katharina Krückel sind besorgt: „Erst sollten wir auf Löhne verzichten, und jetzt wird trotzdem abgebaut.“

Jürgen Wolfschmidt, der kurz vor der Rente steht, sieht die Auswirkungen auf die jüngeren Mitarbeiter: „Die haben Familien gegründet und Häuser gebaut. Wir können diesen Preiskampf gegen die Chinesen nicht gewinnen,“ sagt er. Der Betriebsrat und die IG Metall haben klar gemacht, dass sie den Stellenabbau nicht akzeptieren werden. Die Demonstration in Schweinfurt war Teil eines Warnstreiks, bei dem etwa 3.700 Menschen teilnahmen, wie BR24 berichtete.

Ein schmerzhafter Wandel

Der Vorstand von Schaeffler rechtfertigt diese Maßnahmen mit der Notwendigkeit, die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens langfristig zu sichern. Klaus Rosenfeld, CEO von Schaeffler, erklärt, dass die Umstrukturierungen in der aktuellen Marktsituation unabdingbar sind. Trotz eines leichten Umsatzanstiegs in den ersten neun Monaten des Jahres sieht sich das Unternehmen einem hart umkämpften Markt gegenüber.

Die angekündigten Stellenstreichungen betreffen nicht nur Regensburg, sondern auch andere Standorte in Deutschland, darunter Herzogenaurach und Schwalbach. Die ungewisse Zukunft in der E-Mobilität, die von Schaeffler als strategischer Schwerpunkt verfolgt wird, wirft zusätzliche Fragen auf. „Wie wird sich die E-Mobilitätsstrategie entwickeln, wenn wir uns weniger auf Deutschland konzentrieren?“, fragt Ullrich Schöpplein, Gesamtbetriebsratsvorsitzender in Schweinfurt.

Oberbürgermeister Sebastian Remelé äußerte sich ebenfalls zu den Plänen und erklärte, dass die Stadt mit einem solchen Schritt rechnen musste, auch wenn es schmerzhaft ist. Die positive Nachricht sei, dass der Standort in Schweinfurt nicht vollständig geschlossen wird. Dennoch bleibt die Unsicherheit für die Mitarbeiter hoch, und die Gewerkschaft fordert eine Lohnerhöhung von sieben Prozent.

Die bevorstehenden Veränderungen bei Schaeffler sind ein Weckruf für die gesamte Branche. Der Druck, wettbewerbsfähig zu bleiben, wird immer größer, und die Mitarbeiter stehen im Zentrum dieser Transformation – inmitten von Ängsten, Unsicherheiten und berechtigten Forderungen nach mehr Transparenz und Fairness.

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