Das Schloss Hohentübingen hat nun eine zukunftssichere und klimafreundliche Heizungsanlage, die an das Fernwärmenetz der Stadtwerke Tübingen angeschlossen ist. Diese moderne Lösung reduziert die CO2-Emissionen um etwa 200 Tonnen jährlich und zeigt, dass selbst denkmalgeschützte Gebäude in Baden-Württemberg nachhaltig beheizt werden können. Die technische Inbetriebnahme erfolgte punktgenau zur Heizperiode 2024 und unterstützt das Ziel der Landesregierung, bis 2030 klimaneutral zu werden.
Finanzstaatssekretärin Gisela Splett betonte die Bedeutung des Projekts, während Oberbürgermeister Boris Palmer die Energiewende in Tübingen voranbringt. Die neue Fernwärmeleitung, die unterirdisch durch das Schloss verlegt wurde, zeigt die Herausforderungen und den hohen Planungsaufwand, die mit der Umstellung verbunden waren. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 3,7 Millionen Euro, wobei ein erheblicher Teil gefördert wird. Zudem eröffnet die neue Infrastruktur Möglichkeiten für weitere Hausanschlüsse im Tübinger Altstadtbereich.