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Schulwechsel: Warum Eltern die HPV-Impfung jetzt nicht vergessen sollten

Prominente wie Susan Sideropoulos und Hadnet Tesfai setzen sich gemeinsam mit Ärzten in München für die HPV-Impfung zum Schulwechsel ein, um Eltern auf die wichtige Krebsprävention ihrer Kinder aufmerksam zu machen und einen rechtzeitigen Check-up vor dem Wechsel auf die weiterführende Schule zu fördern.

Wichtige Gesundheitsvorsorge zum Schulwechsel

München (ots)

Mit dem Schulwechsel beginnt für viele Kinder eine entscheidende Lebensphase, die zahlreiche Veränderungen mit sich bringt. In dieser Übergangszeit, in der Eltern und Kinder oft mit vielen organisatorischen Aspekten beschäftigt sind, kann die Gesundheit in den Hintergrund geraten. Das ist jedoch der falsche Ansatz, wie die Initiative „ENTSCHIEDEN. Gegen Krebs.“ unter prominenter Unterstützung klarstellt.

Die Rolle der HPV-Impfung

Ein essenzieller Bestandteil der Gesundheitsvorsorge für Kinder ist die Impfung gegen Humane Papillomviren (HPV). Etwa 85 bis 90 Prozent der Menschen infizieren sich im Laufe ihres Lebens mit HPV, was potenziell zu schwerwiegenden Erkrankungen führen kann, darunter auch Krebs. Die frühzeitige HPV-Impfung, empfohlen zwischen dem neunten und vierzehnten Lebensjahr, spielt eine bedeutende Rolle bei der Krebsprävention. Dr. med. Vitor Gatinho, ein in sozialen Medien aktiver Arzt, betont die Wichtigkeit der regelmäßigen Gesundheitschecks beim Wechsel auf die weiterführende Schule.

Prominente Botschafter für Aufklärung

Die Initiative wird von bekannten Persönlichkeiten wie Hadnet Tesfai und Susan Sideropoulos unterstützt, die gemeinsam mit Fachärzten und engagierten Eltern dazu beitragen, das Bewusstsein für HPV und die Bedeutung der Impfung zu schärfen. Tesfai erklärt, wie wichtig es ist, offen über das Thema zu sprechen und dies in der Familie ganz normal zu behandeln. Diese Ansätze sollen helfen, das oft tabuisierte Thema HPV aus der Schamzone zu holen und in die gesellschaftliche Diskussion zu integrieren.

Gesundheit im Fokus

Besonders in der Zeit des Schulwechsels, in der Kinder neue soziale Kreise betreten und sich intensiv mit ihrer Identität auseinandersetzen, ist es entscheidend, auch die Gesundheitsvorsorge ernst zu nehmen. Bloggerin Johanna Pinkepank hebt hervor, dass die Verbindung zwischen dem Schulwechsel und der HPV-Impfung dazu beitragen kann, das Thema nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Sie ermutigt Eltern, diesen Meilenstein zu nutzen, um auch Gespräche über Impfungen zu initiieren.

Die Notwendigkeit für mehr Aufklärung

Trotz der klaren Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) bleibt die Impfquote in Deutschland besorgniserregend niedrig. Nur 51 Prozent der 15-jährigen Mädchen waren im Jahr 2020 vollständig gegen HPV geimpft, bei Jungen waren es sogar nur 17 Prozent. Hier besteht ein dringender Handlungsbedarf, wenn man bedenkt, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bis 2030 eine Impfquote von 90 Prozent anstrebt, um Gebärmutterhalskrebs weitgehend auszurotten.

Fazit: Gesundheitsvorsorge als Priorität

Um die Gesundheit unserer Kinder zu sichern, ist es unerlässlich, die HPV-Impfung zur Priorität zu machen. Die Initiative „ENTSCHIEDEN. Gegen Krebs.“ sowie die engagierten Stimmen aus der Gesellschaft zeigen, wie wichtig Informationen und Aufklärung rund um das Thema HPV sind. Letztendlich kann nur ein gemeinsames Bewusstsein für Prävention und regelmäßige Gesundheitstests dazu führen, dass zukünftige Generationen besser geschützt werden.

Weitere Informationen und nützliche Materialien finden Sie unter Presseinformationen HPV – msd.de.

NAG

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