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Sparzwang bei VHS Göttingen: Abiturklassen fallen weg und Fachbereiche drohen!

Die Volkshochschule Göttingen-Osterode steht vor dramatischen Veränderungen: Ab sofort fallen die Abiturklassen aus dem Programm! Geschäftsführerin Carola Müller verkündete, dass diese Entscheidung aufgrund des hohen Spardrucks und der damit verbundenen hohen Abbrecherquote unumgänglich sei. Von ursprünglich 15 bis 20 Schülern schaffen es nur noch acht bis zehn bis zum Abschluss. „Es ist zu kostenintensiv, über einen langen Zeitraum viele Pädagogen für so wenige Schüler zu binden“, erklärte Müller. Stattdessen wird der Fokus auf andere Abschlüsse gelegt, um möglichst vielen Teilnehmern einen Abschluss zu ermöglichen.

Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs! Weitere Einsparungen könnten auch die Schließung ganzer Fachbereiche zur Folge haben, warnt Müller. Dies würde nicht nur eine Verkleinerung des Bildungsangebots, sondern auch Entlassungen bedeuteten. Die Volkshochschule plant zudem, Honorarkräfte fest anzustellen, um den wachsenden gesetzlichen Anforderungen nachzukommen, was jedoch zusätzliche Kosten verursacht. Gleichzeitig spürt die Schule einen Rückgang der Nachfrage nach Integrationskursen. „Wir wollen nicht Gefahr laufen, Pädagogen anzustellen und sie dann in drei Jahren auf die Straße setzen zu müssen“, so Müller weiter. Die Zukunft der Volkshochschule steht auf der Kippe! Weitere Informationen zu den Hintergründen findet man hier.

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