In einer spektakulären Razzia haben Sicherheitskräfte in und um Leipzig sowie in Dresden und Zgorzelec (Polen) acht Männer festgenommen, die verdächtigt werden, Mitglieder einer inländischen terroristischen Vereinigung zu sein. Die Gruppe, bekannt als „Sächsische Separatisten“, wurde 2020 gegründet und verfolgt eine gefährliche Ideologie, die von Rassismus und Antisemitismus geprägt ist. Jörg S. wird als Anführer der Bande angesehen.
Die festgenommenen Männer, darunter Kurt H., Karl K., und Norman T., sollen sich auf einen gewaltsamen „Tag X“ vorbereiten, an dem sie beabsichtigen, Gebiete in Sachsen und möglicherweise darüber hinaus zu kontrollieren. Dafür haben sie paramilitärische Ausbildung in Kampfausrüstung absolviert, einschließlich Häuserkampf und dem Umgang mit Schusswaffen. Die Gruppe hat sich militärische Ausrüstung wie Tarnanzüge und schusssichere Westen beschafft. Die Ermittlungen wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Bundeskriminalamt und dem Verfassungsschutz durchgeführt. Die Verdächtigen werden am 5. und 6. November 2024 dem Bundesgerichtshof vorgeführt, wo Haftbefehle verkündet werden.