Wärmebilder erfreuen sich unter Eigenheimbesitzern und Mietern wachsender Beliebtheit, da sie helfen, energetische Schwachstellen aufzudecken. Diese Aufnahmen identifizieren zuverlässig Wärmebrücken, die mit bloßem Auge schwer zu erkennen sind. Doch was genau ist bei der Durchführung und Auswertung von Thermografie-Aufnahmen zu beachten?
Die Kosten für fachkundige Thermografie-Aufnahmen beginnen bei mindestens 300 Euro. Um valide Ergebnisse zu erhalten, müssen diese Aufnahmen unter bestimmten Bedingungen erstellt werden. Sie sollten nachts bei niedrigen Temperaturen erfolgen, wobei das zu untersuchende Haus konstant beheizt sein muss und keinen Regen aufweisen darf. Während eines solchen Termins ist es ratsam, dass der Berater das Gebäude auch von innen inspiziert, um versteckte Schwachstellen zu erkennen. Die Auswertung der Wärmebilder ist ein komplexer Prozess, der Fachwissen erfordert, denn sie zeigt nicht, wie viel Wärme verloren geht oder wie viel eine Dämmmaßnahme tatsächlich einsparen könnte [wochenblatt-reporter.de] berichtet, dass …
Die Rolle der Energieberatung
Wird über Thermografie nachgedacht, kann oftmals eine Energieberatung vor Ort hilfreicher sein. Unabhängige Energieberater:innen der Verbraucherzentrale bieten persönliche Beratungsgespräche an. Diese sind für die Ratsuchenden kostenlos und finden nach vorheriger Terminvereinbarung in Beratungsstützpunkten der Verbraucherzentrale statt. Zum Beispiel berät eine Energieberaterin am Donnerstag, den 24. April 2025, von 14 bis 17.45 Uhr in der Kreisverwaltung Bad Dürkheim, Philipp-Fauth-Straße 11. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich unter der kostenfreien Nummer 0800 60 75 600 anmelden [wochenblatt-reporter.de] berichtet, dass …
Die Verbraucherzentrale bietet zudem ein Energietelefon an, das montags von 9 bis 13 und 14 bis 18 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 10 bis 13 und 14 bis 17 Uhr erreichbar ist. Dies ermöglicht eine unkomplizierte und direkte Kontaktaufnahme für weitere Informationen zu Energieeinsparungen und effizienten Sanierungsmaßnahmen.
Thermografie zur Identifizierung von Schwachstellen
Die Thermografie ist ein bewährtes Verfahren, um Wärmeverluste zu identifizieren. Fehlerhafte und unzureichende Dämmung kann immense Energieverluste zur Folge haben. Besonders anfällig sind unter anderem alte Haustüren, die nicht richtig abschließen, und Heizkörpernischen mit geringer Wanddicke, was auch durch Thermografie sichtbar gemacht wird. Weitere Problembereiche sind fehlende Dämmungen im beheizten Kellergeschoss und unzureichend gedämmte Rollladenkästen. Auch nicht gedämmte Heizungsleitungen können erhebliche Wärmeverluste verursachen, die oft unterschätzt werden [energie-fachberater.de] berichtet, dass …
Zusätzlich wird Thermografie nicht nur zur Identifizierung von Wärmeverlusten eingesetzt, sondern auch, um die Ursachen für Feuchtigkeit und Schimmel zu ermitteln. Bei hinterlüfteten Bauteilen, wie vorgehängten hinterlüfteten Fassaden und im Dachbereich, sind jedoch nur Innenthermografien aussagekräftig. Der energetische Zustand von Fenstern und deren Anschlüssen kann mit Thermografie nur begrenzt beurteilt werden, da die glatten Glasoberflächen die Reflektion von Wärme erschweren.
Fachkundige Dienstleister setzen Thermografie-Messungen ein, um Wärmelecks sowohl in Gebäudehüllen als auch in Heizungsanlagen zu identifizieren. Diese Technologie wird häufig im Rahmen von Energieberatungen verwendet, um Schwachstellen aufzuzeigen und mögliche Sanierungsmaßnahmen zu diskutieren [energie-experten.org] berichtet, dass …
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl Thermografie als auch persönliche Energieberatung durch Experten entscheidende Instrumente sind, um die energetische Effizienz von Gebäuden zu optimieren und damit nicht nur Kosten zu sparen, sondern auch einen Beitrag zur Klimaneutralität zu leisten.