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Thüringen stärkt den Schienenverkehr: MDV-Ausbau im Zeitplan

Der Freistaat Thüringen und die DB InfraGo AG haben den zweigleisigen Ausbau der Mitte-Deutschland-Verbindung (MDV) zwischen Weimar, Gera und Gößnitz im Zeitplan vorangetrieben, um bis 2025 eine moderne, umweltfreundliche Schieneninfrastruktur zu schaffen und die Attraktivität des Schienenverkehrs für Unternehmen und Geschäftsreisende zu erhöhen.

Finanzieller Fortschritt beim Ausbau der Mitte-Deutschland-Verbindung

Der Ausbau der Mitte-Deutschland-Verbindung (MDV) schreitet wie geplant voran, was für zahlreiche Akteure in der Region von großer Bedeutung ist. Diese wichtige Verkehrsachse zwischen Weimar, Gera und Gößnitz ist nicht nur für den Schienenverkehr von zentraler Bedeutung, sondern auch für die wirtschaftliche Entwicklung der dort ansässigen Unternehmen.

Der Nutzen für die Region

Ein doppelgleisiger Ausbau und die Elektrifizierung der Verbindung sollen modernisierte und umweltfreundliche Verkehrsangebote ermöglichen. Dies ist besonders wichtig, da in der Zukunft schnellere Fernverkehrszüge auf dieser Strecke verkehren sollen. Die Unternehmen entlang der MDV, darunter zahlreiche Betriebe in den Städten Weimar, Gera und Gößnitz, erwarten eine erhebliche Verbesserung der Verkehrsverbindungen. Geschäftsreisende und Pendler werden von optimierten Reisezeiten und einer erhöhten Zuverlässigkeit profitieren.

Planung und Finanzierung im Fokus

Der Freistaat Thüringen hat die Finanzierung des Ausbaus in die Wege geleitet. Die DB InfraGo AG, die mit der Planung des Vorhabens beauftragt ist, führt momentan ein Planfeststellungsverfahren durch. Dies ist ein entscheidender Schritt, um mögliche Bauverzögerungen zu vermeiden und die geplanten Verbesserungen termingerecht realisieren zu können. Die Beantragung einer Bundesförderung über das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) ist bereits in Vorbereitung und erfordert umfangreiche Vorarbeiten, um die finanziellen Mittel zu sichern.

Erforderliche Untersuchungen für die Genehmigung

Um Fördermittel aus dem GVFG zu erhalten, ist eine Nutzen-Kosten-Untersuchung (NKU) notwendig. Das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL) hat sich bereit erklärt, die Ausschreibung für diese Untersuchung durchzuführen, um den Prozess zu beschleunigen. Diese Untersuchung, die auf der Standardisierten Bewertung basiert, wird entscheidende Daten liefern, die notwendig sind, um die Wirtschaftlichkeit des Projektes nachzuweisen. Die entsprechenden Ergebnisse werden im Jahr 2025 erwartet und sind fundamental für den weiteren Fortschritt des Projektes.

Zusammenfassung der nächsten Schritte

In den kommenden Monaten wird die Ausschreibung für das Planungsbüro stattfinden, das die NKU durchführen wird. Dies ist ein bedeutender Schritt auf dem Weg zur Umsetzung des umfangreichen Ausbaus der MDV. Stakeholder aus der Region beobachten die Entwicklungen mit großem Interesse, da die zeitgerechte Realisierung dieser Infrastrukturmaßnahme direkte Auswirkungen auf die Lebensqualität und die wirtschaftliche Stabilität der Region haben dürfte.

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