Am Mittwochabend, den 29. Januar 2025, ereignete sich über Washington, D.C. ein tragisches Flugzeugunglück, als ein ziviles Passagierflugzeug mit einem militärischen Hubschrauber kollidierte. Laut aktuellen Berichten von Radio Ennepe Ruhr sind mehr als ein Dutzend Leichen geborgen worden. CBS berichtete von mindestens 18 geborgenen Leichen, und die Einsatzkräfte konnten bislang keine Überlebenden finden.
Das Unglück ereignete sich gegen 21 Uhr Ortszeit, als ein Passagierflugzeug vom Typ Bombardier CRJ700 der American Airlines, das aus Wichita, Kansas, gestartet war, in der Nähe des Ronald Reagan Washington National Airport (DCA) mit einem Sikorsky H-60, einem militärischen Mehrzweckhubschrauber, zusammenstieß. Auf dem Flugzeug befanden sich 64 Menschen, darunter 60 Passagiere und 4 Besatzungsmitglieder. Der Hubschrauber hatte drei Personen an Bord, die sich auf einem Übungsflug befanden. Berichten zufolge gab es keine „VIPs“ im Hubschrauber.
Rettungsaktion und schwierige Bedingungen
Die Rettungsaktionen gestaltet sich als äußerst herausfordernd. Rund 300 Rettungskräfte sind im Einsatz, um nach Opfern zu suchen, wobei die Bedingungen im Dunkeln und im kalten Wasser des Potomac-Flusses extrem schwierig sind. Videos zeigen einen riesigen Feuerball am Himmel, als die Maschinen in den Fluss stürzten. Der Potomac war in Teilen gefroren, was die Arbeit der Rettungskräfte zusätzlich erschwerte.
Die Temperaturen in der Region lagen in den vergangenen Tagen unter dem Gefrierpunkt, was die Situation für die Einsatzkräfte weiter verschärfte. Ein Sprecher der Polizei von Washington bestätigte, dass momentan keine genauen Informationen über die Zahl der Opfer vorliegen. Aus Sicherheitsgründen wurde der Flughafen Ronald Reagan nach dem Vorfall geschlossen, und alle Starts sowie Landungen wurden eingestellt. Der Flughafen wird bis mindestens Donnerstagvormittag geschlossen bleiben.
Keine Hinweise auf ein Verbrechen
Das FBI hat in den Ermittlungen bisher keine Hinweise auf Verbrechen oder Terrorismus gefunden. Sowohl der US-Präsident als auch der Vizepräsident äußerten sich zu den Geschehnissen und baten die Öffentlichkeit um Gebete für die Betroffenen. In den Berichten wird betont, dass die Kollision zwischen dem Passagierflugzeug und dem Militärhubschrauber letztlich zu einem der tragischsten Vorfälle des Jahres geführt hat.
Die Aufarbeitung dieser Katastrophe wird sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Wie die Ereignisse sich auch entwickeln, die Familien der Betroffenen stehen vor unermesslichem Schmerz und Verlust.
Weitere Informationen sind auf den Webseiten von InFranken zu finden. Zudem bietet BMDV in ihrem Sicherheitsbericht Daten und Hintergrundinformationen zum Thema Luftverkehrssicherheit an.