Trump greift Biden an: Schlechteste Regierung in der US-Geschichte!
US-Präsident Donald Trump kritisierte in einem aktuellen Treffen mit Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni die Regierung von Joe Biden scharf. Während des Gesprächs im Weißen Haus bezeichnete Trump die Biden-Administration als „nutzlos“ und „unfähig“. Er ging so weit, sie als die „schlechteste in der Geschichte der USA“ zu kennzeichnen, schlimmer als die von Jimmy Carter. In diesem Kontext erinnerte Trump daran, dass Carter, der von 1977 bis 1981 Präsident war, im Dezember 2022 im Alter von 100 Jahren starb und als „glücklicher Mann“ einging, da er nicht der schlechteste Präsident sei – eine Zuschreibung, die er Biden anlastete. Die Radioguetersloh berichtet, dass Trump während seiner Ausführungen unverändert seine unbelegten Behauptungen über Wahlbetrug bei der Präsidentschaftswahl 2020 wiederholte, die er gegen Biden verlor.
Die spürbare Spannung zwischen Trump und der Biden-Regierung ließ sich auch an einem anderen Punkt festmachen. Biden hatte nach Carters Tod eine 30-tägige Trauerperiode angeordnet. Während dieser Zeit wurden die US-Flaggen an öffentlichen Gebäuden auf halbmast gehisst, was Trump in seiner Amtszeit damals missfiel. Er äußerte seinen Unmut darüber, insbesondere da er während seiner eigenen zweiten Amtseinführung im Januar 2021 ebenfalls auf die auf halbmast wehen Flaggen aufmerksam gemacht wurde. Trotz dieser Kritik an Biden hielt Trump es für wichtig, Carter Respekt zu zollen, indem er dessen Sarg im Kapitol besuchte und an der staatlichen Trauerfeier teilnahm.
Kritik an der Wirtschaftspolitik
Zusätzlich zu seinen Äußerungen über Biden thematisierte Trump auch wirtschaftliche Belange. Die israelische Regierung blickt gespannt auf Trumps Unterstützung für ihre politischen Pläne, während mehrere Mitglieder seiner eigenen Regierung, darunter Geheimdienstkoordinatorin Tulsi Gabbard, Skepsis äußerten und vor einem möglichen größeren Konflikt mit dem Iran warnten. Trump strebt ein umfangreiches Rüstungsprogramm an und es wird erwartet, dass Unternehmen, die ihm nahestehen, von den möglichen Aufträgen profitieren könnten. Gleichzeitig kritisierte Trump den Chef der US-Notenbank, Jerome Powell, für dessen Haltung zur Zinspolitik, insbesondere angesichts der aktuellen Inflation.
Trump forderte auf seiner Plattform Truth Social die Absetzung von Powell und verglich dessen Politik mit der der Europäischen Zentralbank, die in ähnlichen Zeiten die Zinsen gesenkt hat. Powell selbst äußerte sich besorgt über die US-Wirtschaft, warnte vor einer höheren Inflation und einer langsamen Wachstumsrate. Diese Entwicklungen werden als Zeichen dafür interpretiert, dass Trump und seine Anhänger die Maßnahmen von Bidens Administration als ineffektiv ansehen, was die bereits bestehende Kluft zwischen den beiden politischen Lagern verdeutlicht. Wie T-Online berichtet, plant die Trump-Regierung außerdem Maßnahmen gegen Universitäten wie Harvard.
Trumps Stellungnahme zu Wahlbetrug und deren psychologische Hintergründe
Die Unruhe, die Trump bei seinen Gegnern auslöst, ist ein Produkt seiner aggressiven Rhetorik und seiner Weigerung, die Niederlage von 2020 anzuerkennen. Diese Haltung ist in der Geschichte der US-Wahlen beispiellos. Experten wie Ivan Krastev und Stephen Holmes analysieren Trumps Verhalten, das viele Fragen zur Akzeptanz von Niederlagen in einer Demokratie aufwirft. Besonders brisant sind Trumps Aussagen, dass es keine Wahl 2024 geben werde, wenn die Wahl 2020 „gestohlen“ wurde. Diese Behauptungen stützen sich auf ein Narrativ, das besagt, dass die Wahlergebnisse durch illegale Aktivitäten und gefälschte Stimmen manipuliert wurden – ein Gedankengang, den Merkur intensiv beleuchtet hat.
Die Wurzeln von Trumps Rhetorik sind vielschichtig. Kritiker vermuten, er wolle Beweise für illegale Aktivitäten vernichten oder den Übergangsprozess stören. Diese Taktiken könnten auch den demografischen Wandel in den USA reflektieren, den viele seiner Anhänger als Bedrohung wahrnehmen. In Anbetracht dieser Ängste gewinnt Trumps Behauptung über Wahlbetrug an Gewicht, während das republikanische Establishment gleichzeitig unter Druck steht, seine Narration zu unterstützen. Dies könnte langfristig zu Schwierigkeiten für die Partei führen, einen Ausgleich zwischen den Bedürfnissen der Basis und der Realität der Wählerschaft zu finden, eine Herausforderung, die möglicherweise die Basis der amerikanischen Demokratie gefährdet.
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