In einem packenden Duell hat der VfL Wolfsburg den 1. FC Heidenheim mit 3:1 besiegt und sich damit einen wichtigen Abstand zu den Abstiegsplätzen verschafft. Nach einem schwachen Lauf in den letzten Spielen, in denen Heidenheim nur einen Punkt aus fünf Partien holte, war dieser Sieg für die Niedersachsen von großer Bedeutung. Laut Radio Köln haben die Wolfsburger nun vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz und können aufatmen.
Das Spiel begann fulminant für die Gäste aus Wolfsburg. Yannick Gerhardt erzielte bereits in der 3. Minute das erste Tor, gefolgt von Bence Dardai in der 42. Minute. Heidenheim, der in der Conference League zuvor noch triumphiert hatte, fand sich plötzlich in der Rolle des Verfolgers wieder. Marvin Pieringer verkürzte in der 64. Minute auf 1:2, was die Spannung zurückbrachte, doch Tiago Tomás machte in der Nachspielzeit alles klar.
Wolfsburgs Auswärtsstärke
Die Wolfsburger zeigen in dieser Saison eine beeindruckende Auswärtsform. Zehn ihrer zwölf Punkte holten sie in fremden Stadien, was sie nur hinter dem FC Bayern München positioniert. Heidenheim hingegen hat in der Bundesliga große Schwierigkeiten und fiel in der Tabelle hinter Wolfsburg zurück. Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt hat in den letzten fünf Spielen nur einen Punkt geholt und muss dringend an ihrer Form arbeiten.
Ein weiterer Schlüsselmoment war das vermeintliche 1:1 für Heidenheim, das aufgrund einer Abseitsposition nicht gegeben wurde. Mathias Honsak hatte den Ball ins Netz befördert, doch der Schiedsrichter entschied auf Abseits, was die Heidenheimer Fans in Aufregung versetzte. Diese Entscheidung, kombiniert mit der schwachen Defensive beim 0:2, war ein weiterer Rückschlag für die Gastgeber.
Heidenheims Kampfgeist
Nach der Halbzeitpause zeigte Heidenheim ein anderes Gesicht und drückte auf den Ausgleich. Pieringers Treffer war technisch anspruchsvoll und ließ die Hoffnung auf einen Punktgewinn aufkeimen. Doch trotz mehr Ballbesitz und druckvollem Spiel konnten die Hausherren nicht den gewünschten Ausgleich erzielen. In der 83. Minute verhinderte Wolfsburgs Torwart Kevin Müller mit einer starken Parade gegen Kevin Behrens die Entscheidung. Doch in der Nachspielzeit machte Tomás den Sack zu und sicherte den Gästen den verdienten Sieg, wie auch Radio Köln berichtete.
Der VfL Wolfsburg hat mit diesem Sieg nicht nur wichtige Punkte gesammelt, sondern auch Selbstvertrauen für die kommenden Spiele getankt. Heidenheim hingegen muss sich dringend aufraffen, um nicht weiter in der Tabelle abzurutschen. Die nächsten Spiele werden entscheidend sein, um die Wende herbeizuführen.