Ein Fußballfest der Extraklasse erlebten die Zuschauer in Wetschen, als der TSV Wetschen mit einem beeindruckenden 4:0-Sieg gegen den 1. FC Wunstorf die Wintermeisterschaft in der Fußball-Landesliga sicherte. Philip Kürble, der Matchwinner des Abends, glänzte mit einem sensationellen Dreierpack und sorgte dafür, dass die Wetscher die bittere Niederlage im Bezirkspokal vergessen machten. Laut einem Bericht von der Kreiszeitung war die Revanche für das frühere Ausscheiden mehr als gelungen.
Die Partie begann mit einem frühen Tor von Moritz Raskopp, der in der 19. Minute die Führung erzielte. Kürble, der in der zweiten Halbzeit so richtig aufdrehte, traf in der 45., 65. und 72. Minute und stellte damit die Weichen für den klaren Heimsieg. „Es hat richtig Bock gemacht heute“, jubelte Kürble nach dem Spiel und erinnerte sich an seine letzten Tore, die schon eine Weile zurücklagen. Sein Trainer Artur Zimmermann lobte ihn und verglich seinen Spielstil mit dem des Bayern-Stars Thomas Müller, was die besondere Klasse des Spielers unterstrich.
Ein Spiel voller Emotionen
Die Atmosphäre im Stadion war elektrisierend, als Kürble nach seinem dritten Tor unter dem tosenden Applaus der rund 80 Zuschauer vom Platz ging. „Gut für den Kopf und den Glauben“, so Zimmermann, der sich über die Tabellenführung und die Möglichkeit, über den Winter an der Spitze zu bleiben, freute. Mit einem Vorsprung von acht Punkten auf den Zweiten ist der TSV Wetschen auf einem guten Weg, die Saison erfolgreich zu beenden.
Die Wetscher zeigten sich in dieser Begegnung äußerst effizient. Trotz der spielerischen Qualitäten der Wunstorfer, die nie wirklich gefährlich vor das Tor von Keeper Tim Becker kamen, nutzten die Gastgeber ihre Chancen konsequent. „Heute haben wir schon viele unserer Chancen genutzt“, erklärte Kürble und betonte, wie wichtig es ist, die Möglichkeiten in solchen Spielen zu verwerten.
Revanche für das Bezirkspokal-Aus
Die Motivation für den klaren Sieg war hoch, da die Wetscher die schmerzhafte Niederlage im Bezirkspokal gegen genau diesen Gegner im Hinterkopf hatten. „Das war ärgerlich. Deswegen waren wir heute ein Stückchen motivierter“, verriet Alen Suljevic. Die Wetscher hatten sich für das 0:2 im Achtelfinale revanchiert und zeigten, dass sie aus ihren Fehlern gelernt hatten. Diese Revanche war nicht nur ein Sieg, sondern auch ein Zeichen für die Stärke und den Zusammenhalt der Mannschaft.
Mit diesem Sieg haben die Wetscher nicht nur die Wintermeisterschaft in der Tasche, sondern auch das Selbstvertrauen, das sie für die restlichen Spiele der Saison benötigen. Die Fans können sich auf eine spannende Rückrunde freuen, während die Mannschaft weiterhin auf dem Weg zur Meisterschaft ist.