Dillingen an der Donau

Fusion der Sparkassen: Stärkung des Regionalbankprinzips in Nordschwaben

Ab dem 1. Januar 2025 fusionieren die Sparkassen Dillingen-Nördlingen und Donauwörth zur neuen Sparkasse Nordschwaben, die über 3,6 Milliarden Euro Bilanzsumme verfügen und mehr als 500 Mitarbeitende für rund 156.000 Kunden in der Region beschäftigen wird, um das Regionalbankprinzip zu stärken und eine umfassende Versorgung mit Finanzdienstleistungen sicherzustellen.

Die Region Nordschwaben steht vor einem wichtigen Wandel im Bankensektor. Die Fusion der Sparkassen Dillingen-Nördlingen und Donauwörth wurde nun durch die zuständigen Gremien genehmigt, und ab dem 1. Januar 2025 wird die neue Sparkasse Nordschwaben Realität. Diese bedeutende Veränderung wird nicht nur die Struktur der Bankenlandschaft beeinflussen, sondern auch viele belebende Möglichkeiten für die Gemeinschaft schaffen.

Verstärkung des Regionalbankprinzips

Die Fusion zielt darauf ab, die Stärken der beiden Banken zu vereinen und somit das Regionalbankprinzip, welches das Unterstützen lokaler Wirtschaft fördert, zu vertiefen. Markus Müller, Landrat des Landkreises Dillingen, führt aus: „Durch diese Fusion in Nordschwaben wird nicht nur das Regionalbankprinzip gestärkt, sondern auch der gemeinsame Wirtschaftsraum.“

Mit einer prognostizierten Bilanzsumme von über 3,6 Milliarden Euro wird die Sparkasse Nordschwaben den Regionalplan unterstützen und den Bürgern eine breitere Palette an Dienstleistungen bieten. Dies zeigt, wie regionale Banken durch Kooperationen wachsen und relevanter für ihre Communities werden können.

Auswirkungen auf die Mitarbeitenden

Ein weiterer Punkt von zentraler Bedeutung ist die Arbeitsplatzsicherheit: Alle bestehenden Arbeitsplätze werden erhalten bleiben. Es sind keine betriebsbedingten Kündigungen geplant, und die Mitarbeitenden werden weiterhin in ihren jeweiligen Standorten oder in flexiblen Arbeitsmodellen, wie dem Mobile Office, tätig sein.

Stefan Rößle, der erste Verwaltungsratsvorsitzende und Landrat des Landkreises Donau-Ries, betont zudem, dass die Führung im Verwaltungsrat im zweijährigen Turnus durch die Landräte der Landkreise und den Oberbürgermeister von Donauwörth wechseln wird. Dies sichert eine demokratische und lokale Vertretung in der neuen Institution.

Stärkung der Finanzdienstleistungen

Die Fusion wird auch einen direkten Einfluss auf die Finanzdienstleistungen haben, die den Kunden angeboten werden. Oberbürgermeister Jürgen Sorré aus Donauwörth erklärt: „Die Sparkasse Nordschwaben stellt sicher, dass sämtliche Finanzdienstleistungen für die Kundschaft im gesamten Geschäftsgebiet angeboten werden können.“

Von der Immobilienfinanzierung bis hin zu modernen Zahlungsmethoden wird die neue Sparkasse auf die Bedürfnisse ihrer Kunden eingehen und serviceorientierte Lösungen anbieten, was die Lebensqualität in der Region weiter verbessern wird.

Ein zukunftsorientierter Schritt

Das Feedback der Verantwortlichen zeigt, dass der Zusammenschluss auf einer soliden Basis beruht. Frank Kunz, Oberbürgermeister der Stadt Dillingen, hebt hervor, dass die Fusion aus einer starken Position beider Sparkassen hervorgegangen sei und die Gemeinschaft somit profitiert.

Insgesamt zeigt die Gründung der Sparkasse Nordschwaben, wie wichtig die Zusammenarbeit von regionalen Banken ist, um den Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht zu werden und gleichzeitig die wirtschaftliche Stabilität der Region zu stärken. Während sich die Finanzlandschaft entwickelt, bleibt die regionale Identität gewahrt, und die Bürger können sich auf eine Vielzahl verbesserter Dienstleistungen freuen.

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