Im Herzen von Dortmund, wo der Rasen im Signal Iduna Park normalerweise glänzt, gibt es derzeit große Aufregung. Die Profis des BVB sind mit ihrem Spielfeld unzufrieden, und das hat jetzt Konsequenzen! Nach den jüngsten Beschwerden von Spielern wie Nico Schlotterbeck und Marcel Sabitzer über den schlechten Zustand des Rasens, hat der Verein eine entscheidende Maßnahme ergriffen. Wie BILD berichtet, wird beim kommenden Heimspiel gegen Freiburg am 23. November ein neuer Hybrid-Rasen verlegt. Dieser Schritt ist notwendig, um die Qualität des Spiels zu verbessern und Verletzungen vorzubeugen.
Die Probleme mit dem Rasen sind nicht neu. Schlotterbeck äußerte, dass der Platz seit der EM in einem schlechten Zustand ist. Auch Sabitzer bestätigte, dass der Rasen die Muskelgruppen der Spieler belastet. Die Stadionleitung unter Dr. Christian Hockenjos erklärte, dass die Unwetter während der EM-Spiele dem Platz stark zugesetzt haben. Trotz einer ausgezeichneten Drainage konnte der Rasen nicht rechtzeitig behandelt werden, da bereits kurz darauf wieder Spiele stattfanden. Dies führte dazu, dass der Platz nach der EM nicht mehr in dem Zustand war, der für die Bundesliga erforderlich ist.
Trainer Nuri Şahin unter Druck
Während die Rasenproblematik für Aufregung sorgt, steht auch Trainer Nuri Şahin im Fokus der Kritik. Nach einer enttäuschenden Auswärtsniederlage gegen Mainz 05, die die sechste in dieser Saison war, wächst der Druck auf den 36-Jährigen. Der BVB hat in der Bundesliga nur den siebten Platz mit 16 Punkten aus 30 möglichen Punkten erreicht, was im Vergleich zur letzten Saison unbefriedigend ist. Die Fans sind unzufrieden und kritisieren Şahins Entscheidungen, insbesondere seine taktischen Umstellungen während des Spiels.
In einer internen Sitzung am Samstagabend haben die BVB-Bosse jedoch entschieden, vorerst an Şahin festzuhalten, solange die Champions-League-Plätze in Reichweite bleiben. Aktuell ist der vierte Platz nur einen Punkt entfernt, und die Verantwortlichen glauben, dass Şahin das Potenzial hat, den Verein zurück auf die Erfolgsspur zu bringen. Wie fr.de berichtet, sehen die Bosse und Spieler in ihm das „Perfect Match“ für den BVB, trotz der kritischen Stimmen aus dem Fanlager.
Die Zukunft des BVB
Die kommenden Spiele werden entscheidend sein. Mit drei Siegen aus vier Champions-League-Spielen steht Dortmund auf Platz sieben in der Gruppe und muss sich gegen starke Gegner wie Dinamo Zagreb und den FC Barcelona behaupten. Sollte der BVB in der Champions League erfolgreich sein und die Top-Acht erreichen, könnte dies auch für Şahin eine positive Wendung bedeuten. Die Verantwortlichen sind bereit, ein Jahr ohne Europapokal-Einnahmen in Kauf zu nehmen, um langfristig mit Şahin zu planen.
Die Situation beim BVB ist angespannt, sowohl auf dem Platz als auch an der Seitenlinie. Während der neue Hybrid-Rasen hoffentlich die Leistung der Spieler verbessert, bleibt abzuwarten, ob Nuri Şahin die Kritiker zum Schweigen bringen kann. Die nächsten Wochen könnten entscheidend für die Zukunft des Vereins und seines Trainers sein.