Die kommende Saison der UEFA Champions League bringt umfangreiche Änderungen, die nicht nur die teilnehmenden Vereine betreffen, sondern auch die Fans und die gesamte Struktur des europäischen Klubfußballs. Die Neuerungen könnten dazu führen, dass etablierte Mannschaften wie Bayern München und Borussia Dortmund künftig auch an Donnerstagen in der Champions League spielen werden.
Die Champions League unter dem neuen Format
Ab der Saison 2024/25 wird die Champions League im sogenannten „Schweizer Modell“ durchgeführt. Anstelle der bisherigen Gruppenphase, in der 32 Teams in acht Vierergruppen antreten, werden nun 36 Mannschaften in einer gemeinsamen Liga um die K.-o.-Runde kämpfen. Jedes Team wird insgesamt acht Spiele gegen verschiedene Gegner bestreiten, anstatt zweimal gegen die gleichen Teams zu spielen. Diese Struktur verspricht spannende Duelle und größere Variabilität im Spielverlauf.
Erweiterung der Spiele und neue K.-o.-Runde
Die Reform umfasst eine Erhöhung der Gesamtzahl der Spiele von 125 auf 225. Diese Veränderung wird sich nicht nur auf die Champions League auswirken, sondern auch auf die Europa League und die Conference League, die ähnliche Strukturänderungen erfahren. In der Champions League qualifizieren sich die ersten acht Teams der neu geschaffenen Liga direkt für das Achtelfinale. Der Rest muss in einer neuen K.-o.-Runde um die verbleibenden Plätze kämpfen. Dies könnte die Konkurrenz unter den Vereinen intensivieren und für zusätzliche Spannung sorgen.
Die Auswirkungen auf den Spielkalender
Eine der bedeutendsten Änderungen betrifft die Spieltage. Insbesondere wird es eine „exklusive Woche“ für Champions-League-Spiele geben, die auch Donnerstage umfasst. Dies bedeutet, dass die Fans sich auf Spiele am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag einstellen müssen. Der genaue Zeitpunkt dieser exklusiven Spielwoche ist derzeit noch unklar, könnte jedoch zu einer Umstrukturierung der Matchday-Planung führen.
Vorzüge für die Bundesliga
Die Reform kommt auch der Bundesliga zugute. Aufgrund der guten Leistungen der deutschen Vereine in der Vorsaison haben die Bundesliga-Teams Anspruch auf zusätzliche Startplätze. So wird Borussia Dortmund als Fünftplatzierter der vergangenen Saison an der Champions League teilnehmen. Dies zeigt, wie die Reform vor allem Teams zugutekommen kann, die in den letzten Saisons erfolgreich waren.
Ein Blick in die Zukunft des europäischen Fußballs
Die Änderungen, die mit der Champions-League-Reform einhergehen, setzen einen neuen Standard für den europäischen Wettbewerb. Die höheren Teilnehmerzahlen und das neue Format könnten auch die Art und Weise beeinflussen, wie Fans und Zuschauer ihre Teams verfolgen. Die kommenden Saisons versprechen eine spannende Zeit für den europäischen Fußball und fordern sowohl die Sportler als auch die Anhänger heraus, sich auf neue Gegebenheiten einzustellen.
Insgesamt lässt sich sagen, dass die Reform nicht nur den Wettbewerb auf dem Platz, sondern auch die gesamte Dynamik im europäischen Fußball revolutionieren könnte. Die neuen Strukturen laden dazu ein, sich aktiv mit der Entwicklung des Fußballs auseinanderzusetzen und die Spiele unter neuem Blickwinkel zu erleben.
