Die U20 der Wiehl Penguins hat am vergangenen Wochenende einen beeindruckenden Sieg gegen die SG Dortmund/Soest eingefahren und bleibt damit in der Regionalliga-Findungsrunde verlustpunktfrei. Mit einem überwältigenden Endstand von 11:0 (4:0, 3:0, 4:0) dominierte das Team das Spiel und sicherte sich die Tabellenführung. Wiehl hat sich damit nicht nur für die Meisterrunde qualifiziert, sondern zeigt auch, dass sie in dieser Saison ein ernstzunehmender Gegner sind, wie Oberberg-Aktuell berichtete.
Die Penguins waren in diesem Spiel nicht zu stoppen. Zehn Spieler konnten Scorerpunkte verbuchen, während die Torhüterin Annalena Hummel ihren dritten Shutout der Saison feierte und damit die Torhüterwertung anführt. Einzig die Verletzung von Assistenzkapitän Justus Wick trübte die Freude über den klaren Sieg.
Ein unerwarteter Triumph
Trainer Wolfgang Göbel äußerte sich nach dem Spiel optimistisch: „Im Endeffekt war die deutliche Qualifikation für die Meisterrunde der Regionalliga unerwartet. Auch wenn ich schon damit gerechnet hatte, dass wir ein gutes Team haben. Das vergleichsweise junge Alter des Teams war aber eine Komponente, die ich zu Beginn der Saison nicht so recht einschätzen konnte.“ Die Penguins freuen sich nun auf die kommenden Herausforderungen in der Meisterrunde, wo sie auf stärkere Gegner treffen werden.
Das nächste Spiel findet am Freitag gegen die Realstars in Bergisch Gladbach statt. Hier werden die Penguins auf ein U20-Team treffen, das viele Spieler der ersten Mannschaft des Regionalligisten umfasst, die im Nachwuchs der Kölner Haie ausgebildet wurden. Diese Begegnung verspricht, ein spannendes Duell zu werden.
Die Bedeutung der Dritten Orte
In einem anderen Kontext ist die Förderung kultureller Begegnungsorte in ländlichen Regionen von großer Bedeutung. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt die Entwicklung solcher „Dritten Orte“, um die kulturelle Vielfalt und das soziale Miteinander zu stärken. Diese Initiative ermöglicht es Gemeinden, kreative Projekte zu entwickeln und zu verwirklichen, die die lokale Bevölkerung einbeziehen, wie MKW NRW berichtet.
Das Förderprogramm „Dritte Orte“ wurde 2019 ins Leben gerufen und hat seitdem zahlreiche Projekte in ganz Nordrhein-Westfalen unterstützt. Die Initiative zielt darauf ab, Orte zu schaffen, die nicht nur kulturelle Angebote bereitstellen, sondern auch als Treffpunkte für die Gemeinschaft fungieren. Im Jahr 2023 wurden über 100 Bewerbungen für neue Projekte eingereicht, was die hohe Nachfrage und das Interesse an kulturellen Initiativen in ländlichen Gebieten unterstreicht.
Die Penguins und die Dritten Orte zeigen, wie wichtig es ist, sowohl im Sport als auch in der Kultur aktiv zu sein und Gemeinschaften zu stärken. Während die Wiehl Penguins auf dem Eis glänzen, wird in den ländlichen Regionen Nordrhein-Westfalens an der Schaffung von Orten gearbeitet, die Begegnungen und kulturellen Austausch fördern.