Die Zukunft des verwaisten Restaurantkomplexes „Buschmühle“ im Westfalenpark Dortmund steht auf der Kippe. Der Rat der Stadt wird im Dezember über drei teure Investitionsvarianten entscheiden, um das 1959 erbaute Haupthaus sowie den angrenzenden Seepavillon wiederzubeleben. Seit 2020 fristet das Ensemble ein ungenutztes Dasein und benötigt dringend Sanierung. Die Optionen reichen von einer kompletten Renovierung für 11,4 Millionen Euro bis hin zu einem Rückbau und der Schaffung einer neuen Gastronomie am Eingang des Parks für 5,42 Millionen Euro.
Unabhängig von der gewählten Variante soll die Umsetzung erst nach der Internationalen Gartenausstellung 2027 beginnen. Während dieser Zeit plant die Stadt eine Pop-Up-Gastronomie am Buschmühlen-Eingang. Der Westfalenpark-Eingang ist momentan aufgrund möglicher Bergbauschäden gesperrt, was die Situation zusätzlich kompliziert. Die Stadtverwaltung schätzt den Standort als herausfordernd für gastronomische Angebote ein, während gleichzeitig Erhaltungskosten von 125.000 Euro bis zum Baubeginn veranschlagt werden.