Ein bedeutender Moment für die Evangelische Kirche im Rheinland: Am vergangenen Samstag hat die Kreissynode des Evangelischen Kirchenkreises Düsseldorf-Mettmann den Duisburger Pfarrer Rainer Kaspers zum neuen hauptamtlichen Superintendenten gewählt. Mit 41 von 61 Stimmen setzte sich Kaspers gegen den Ratinger Gemeindepfarrer Thomas Gerhold durch. Diese Wahl ist nicht nur ein persönlicher Erfolg für den 55-jährigen Seelsorger der Evangelischen Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd, sondern auch ein starkes Zeichen für die Zukunft der Kirche, wie lokalkompass.de berichtete.
Der scheidende Superintendent Frank Weber, der nach 21 Jahren in den Ruhestand geht, übermittelte Kaspers seine besten Wünsche für einen erfolgreichen Start in das neue Amt. „Gestaltungsfreude, Mut und Gottes Segen“ waren seine Worte an den neuen Superintendenten. Dr. Christoph Urban, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, zeigte sich ebenfalls beeindruckt von der Unterstützung, die Kaspers erhielt, und gratulierte ihm herzlich.
Ein Blick in die Zukunft
Rainer Kaspers wird sein neues Amt im Januar 2025 antreten. In seiner Vorstellung betonte er die Wichtigkeit, die Zukunft der Kirche aktiv zu gestalten und den Kontakt zur Jugend zu fördern. „Die Kraft des Glaubens soll sichtbar bleiben und Gemeinschaft vor Ort erfahrbar machen“, erklärte er. Diese Vision ist besonders wichtig in einer Zeit, in der sich die Gesellschaft ständig wandelt.
Der neue Superintendent bringt eine Fülle an Erfahrung mit. Seit 2008 ist er Gemeindepfarrer im Duisburger Süden und hat sich in verschiedenen Fachausschüssen engagiert. Seine berufliche Laufbahn begann er in der Jugend- und Behindertenarbeit, bevor er das Theologiestudium aufnahm. Kaspers ist nicht nur ein erfahrener Seelsorger, sondern auch ein systemischer Berater, was ihm helfen wird, die Herausforderungen seines neuen Amtes zu meistern.
Die Rolle des Superintendenten
Das Amt des Superintendenten ist von zentraler Bedeutung innerhalb der Evangelischen Kirche im Rheinland. Zu den Aufgaben gehören die Leitung des Kirchenkreises, die Vertretung in der Öffentlichkeit und die Aufsicht über die Kirchengemeinden. Diese Verantwortung erfordert nicht nur Führungsstärke, sondern auch ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse der Gemeinden. Kaspers wird diese Herausforderungen mit Engagement und Leidenschaft angehen, wie rp-online.de berichtet.
Die Wahl von Rainer Kaspers ist ein Signal des Wandels und der Hoffnung für die Evangelische Kirche im Rheinland. Mit seiner Vision und seinem Engagement für die Gemeinschaft wird er sicherlich einen bedeutenden Einfluss auf die zukünftige Entwicklung des Kirchenkreises haben. Die kommenden Jahre versprechen, spannend und herausfordernd zu werden, und die Gemeinde darf auf die Impulse gespannt sein, die Kaspers setzen wird.