Bad Liebenwerda, ein Juwel im Landkreis Elbe-Elster, hat seinen Status als staatlich anerkannter Kurort erfolgreich verteidigt. Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher überreichte am Freitag den Bescheid zur Re-Zertifizierung an die Verbandsgemeindebürgermeisterin Claudia Sieber und den ehrenamtlichen Bürgermeister Johannes Berger. Dies geschah im Rahmen eines Besuchs, bei dem sich die Ministerin auch über die innovativen Therapieangebote der MEDIAN Fontana-Klinik informierte, die auf die Behandlung rheumatischer und orthopädischer Erkrankungen spezialisiert ist. Laut [Cityreport24](https://cityreport.pnr24-online.de/bad-liebenwerda-bleibt-kurort?womort=Elbe-Elster) ist Bad Liebenwerda seit 2003 als „Ort mit Peloid-Kurbetrieb“ anerkannt und kann auf eine über 120-jährige Tradition als Kurgemeinde zurückblicken.
Die Freude über die erneute Auszeichnung ist groß. Bürgermeister Johannes Berger äußerte stolz: „Wir sind sehr stolz, erneut den Kurstadtstatus erhalten zu haben. Dies spiegelt die positive Entwicklung und die Anstrengungen in der Kurstadt Bad Liebenwerda wider.“ Im kommenden Jahr wird das 100-jährige Bestehen des Kurstadtstatus gefeiert, was die Bedeutung des Ortes unterstreicht.
Therapieangebote und Tradition
Die Artbezeichnung als Ort mit Peloid-Kurbetrieb bedeutet, dass Bad Liebenwerda über ein anerkanntes natürliches Heilmittel verfügt. Dieses wird im sächsischen Raum gewonnen und in der Fontana-Klinik zur Behandlung von Erkrankungen wie Osteoporose und Rheuma eingesetzt. Die Klinik ist nicht nur eine Rehabilitationseinrichtung, sondern bildet zusammen mit dem einzigartigen Epikur-Zentrum für Gesundheit einen wesentlichen Bestandteil des medizinischen Angebots der Stadt.
Die MEDIAN Fontana-Klinik bietet eine Vielzahl von Therapieansätzen, die auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten abgestimmt sind. Neben der orthopädischen und rheumatologischen Rehabilitation gibt es auch Einrichtungen, die sich auf psychotherapeutische Behandlungen konzentrieren. Diese Vielfalt an Angeboten macht Bad Liebenwerda zu einem attraktiven Ziel für Gesundheitsbewusste und Erholungssuchende.
Zusätzlich zu den medizinischen Einrichtungen gibt es in Bad Liebenwerda zahlreiche touristische Attraktionen. Die Lausitztherme Wonnemar, eine entspannende Salzgrotte und das Haus „Leben“, das als Anlaufstelle für onkologische Patienten dient, runden das Angebot ab und machen die Stadt zu einem beliebten Ziel für Gesundheitsurlauber.
Ein Blick in die Zukunft
Die Wiedererlangung des Kurortstatus ist nicht nur ein Grund zur Freude, sondern auch ein positives Signal für die touristische Weiterentwicklung der Region. Bürgermeisterin Claudia Sieber betonte: „Ich freue mich sehr, dass die Stadt Bad Liebenwerda ihren Kurstadtstatus wieder verteidigen konnte. Das ist ein sehr positives Signal in Richtung touristische Weiterentwicklung und Wertschätzung.“
In Brandenburg gibt es insgesamt acht staatlich anerkannte Kurorte, darunter Bad Liebenwerda, das sich durch seine einzigartige Kombination aus Tradition und modernen Therapieansätzen auszeichnet. Die Anerkennung als Kurort ist ein aufwendiger Prozess, der die Einhaltung strenger Kriterien erfordert. Dies stellt sicher, dass die hohen Standards der Gesundheitsversorgung und der touristischen Angebote auch in Zukunft gewährleistet sind, wie [Cityreport24](https://cityreport.pnr24-online.de/bad-liebenwerda-bleibt-kurort?womort=Elbe-Elster) berichtete.
Bad Liebenwerda bleibt somit nicht nur ein Ort der Gesundheit, sondern auch ein Symbol für die reiche Kurlandschaft Brandenburgs, die Tradition und Innovation harmonisch vereint. Die Stadt blickt optimistisch in die Zukunft und setzt alles daran, ihren Status als Kurort zu festigen und weiter auszubauen.