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Dienstag, 3. Dezember 2024

Brutale Attacke in Neubrandenburger Spielothek: Prozess gegen Verdächtigen!

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Entsetzen in Arnsberg: Lebenslang für mörderischen Brandanschlag!

Ein Syrer wurde in Arnsberg zu lebenslanger Haft verurteilt, da er aus Rache die Schwester seiner Ex-Partnerin anzündete.

Flüchtlingsansturm im Landkreis: Neue Unterkünfte für Hunderte geplant!

Im Landkreis Weilheim-Schongau entstehen stetig neue Asylunterkünfte, um dem Zuzug von Migranten gerecht zu werden.

Myxomatose-Alarm: Emsland verliert 90% der Feldhasen!

In Niedersachsen breitet sich eine alarmierende Viruserkrankung unter Feldhasen aus, die für viele Tiere tödlich endet. Besonders betroffen sind die Regionen Emsland und die Grafschaft Bentheim, wo die Sterberate in einigen Revieren erschreckende 90 Prozent erreicht hat. Diese Situation stellt die Revierpächter vor ein großes Rätsel, da in anderen Gebieten des Landes keine Fälle gemeldet wurden. Um die Infektionsketten besser nachvollziehen zu können, arbeitet die Landesjägerschaft Niedersachsen eng mit dem Friedrich-Loeffler-Institut für Tierseuchen zusammen, wie NDR.de berichtet.

Die Krankheit, bekannt als Myxomatose, wird durch das Myxomavirus verursacht und war zuvor hauptsächlich bei Wildkaninchen verbreitet. Diese gefährliche Virusvariante, die nun auch Feldhasen befällt, wurde erstmals 2018 in Spanien nachgewiesen. Der erste Fall in Deutschland wurde im August in Nordrhein-Westfalen gemeldet. Die Übertragung erfolgt hauptsächlich durch Mücken, die in der warmen Jahreszeit aktiv sind. Menschen, die mit infizierten Tieren in Kontakt kommen, können zwar an schweren Bindehautentzündungen erkranken, jedoch ist die Infektion für sie nicht lebensbedrohlich.

Qualvolles Sterben der Tiere

Die Symptome der erkrankten Feldhasen sind erschreckend: Sie zeigen pockige Hautstellen an Mund, Nase, Ohren und im Genitalbereich. Oft haben sie verklebte Augen und verlieren ihren Fluchtreflex, was dazu führt, dass sie kaum noch fressen und schließlich qualvoll verenden. Wer einen erkrankten Hasen sieht, sollte diesen auf keinen Fall anfassen, sondern umgehend den zuständigen Revierpächter informieren.

Hoffnung auf Kältewelle

Die Landesjägerschaft hat wenig Hoffnung, dass sich die Bestände der Feldhasen bald erholen werden. Dennoch könnte eine bevorstehende Kältewelle die Ausbreitung des Virus eindämmen, da Mücken bei niedrigen Temperaturen weniger aktiv sind. In einigen Revieren wird die Treibjagd vorübergehend ausgesetzt, um die bereits geschwächten Tiere nicht zusätzlich zu stressen. Die Situation ist besorgniserregend, da die Zahl der bedrohten Tiere in den letzten Jahren zugenommen hat, wie auch NDR.de berichtet.

Die Myxomatose ist nicht nur eine Bedrohung für die Feldhasenpopulation, sondern wirft auch Fragen über die Gesundheit der gesamten Wildtierbestände in Niedersachsen auf. Die Landesjägerschaft und andere Institutionen stehen vor der Herausforderung, die Ausbreitung der Krankheit zu stoppen und die betroffenen Tiere zu schützen. In dieser kritischen Zeit ist es wichtig, dass die Öffentlichkeit über die Symptome und die Gefahren der Myxomatose informiert wird, um die Tiere zu schützen und die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen.

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