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Freitag, 22. November 2024

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Knappe Mittel für Denkmalschutz: Landkreis Erding kämpft um Restaurierungen!

Im Landkreis Erding stehen die Denkmäler unter Druck! Die finanzielle Unterstützung für ihre Restaurierung ist im kommenden Jahr so gering wie lange nicht mehr. Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung wurden für 2025 nur wenige Anträge eingereicht, was die Zukunft dieser historischen Stätten gefährdet.

Der Landkreis hat im Haushalt 100.000 Euro für die Denkmalsanierung eingeplant, doch die Realität sieht düster aus: Bislang wurden lediglich 22.388 Euro für vier Projekte abgerufen. Dies zeigt, dass die Unterstützung zwar vorhanden ist, aber nicht in dem Maße genutzt wird, wie es nötig wäre. Die Förderquote von vier Prozent der zuwendungsfähigen Kosten ist nicht gerade üppig, aber immerhin ein Schritt in die richtige Richtung.

Wichtige Maßnahmen und ihre Kosten

Die abgerufenen Mittel fließen in verschiedene Maßnahmen: 1.225 Euro werden für statische Untersuchungen am Bergfried des Schlosses Burgrain verwendet, um Schäden zu erfassen und das Nagelfluhmauerwerk zu klassifizieren. Ein weiterer großer Posten sind die 16.360 Euro für die dringend benötigte Turmsanierung der Wallfahrtskirche Maria Thalheim. Auch die Restaurierung der Altarausstattung und der Kanzel in der Kirche Sankt Georg in Oberdorfen wird mit 4.099 Euro gefördert. Schließlich fließen 702 Euro in die Restaurierung der Brückenfigur „Nepomuk“ an der Isenbrücke in Dorfen.

Diese Maßnahmen sind nicht nur finanziell wichtig, sondern auch kulturell von großer Bedeutung. Sie tragen dazu bei, das historische Erbe des Landkreises zu bewahren und den Charakter der Region zu erhalten. Doch die geringe Anzahl an Anträgen könnte darauf hindeuten, dass viele potenzielle Antragsteller nicht über die Möglichkeiten informiert sind oder die bürokratischen Hürden als zu hoch empfinden.

Die Zukunft der Denkmäler

Die Situation ist alarmierend: Wenn die Anträge weiterhin so spärlich eingehen, könnte dies langfristig zu einem Verfall der Denkmäler führen. Die Süddeutsche Zeitung hebt hervor, dass es an der Zeit ist, die Bürger und Eigentümer von denkmalgeschützten Objekten besser zu informieren und zu motivieren, die Fördermöglichkeiten zu nutzen. Nur so kann der Landkreis Erding sicherstellen, dass seine historischen Schätze nicht in Vergessenheit geraten.

Die Denkmäler sind nicht nur Steine der Vergangenheit, sie sind lebendige Zeugen der Geschichte und Kultur der Region. Es liegt in der Verantwortung aller, sich für ihren Erhalt einzusetzen und die nötigen Schritte zu unternehmen, um die finanzielle Unterstützung besser zu nutzen. Die Zeit drängt, und die Denkmäler warten nicht!

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