Am 29. Dezember 2024 kündigte der Autozulieferer Eberspächer, der seinen Sitz in Esslingen am Neckar hat, einen Stellenabbau an einem deutschen Standort an. Besonders betroffen ist der Standort in Herxheim, wo rund 200 Mitarbeiter nach einer vollständigen Produktionsschließung vor dem Verlust ihres Arbeitsplatzes stehen.
Die Probleme resultieren aus der schwierigen Transformation zur Elektromobilität sowie einer stark eingebrochenen Kundennachfrage. Eberspächer, das im Jahr 2023 einen Umsatz von 6,4 Milliarden Euro erzielte und insgesamt 11.171 Mitarbeiter beschäftigt, hatte bereits im Mai 2024 hunderte Stellen an zwei Standorten in Rheinland-Pfalz angekündigt.
Produktionsschließung in Herxheim
Die Produktion am Standort Herxheim, die Hochvolt-Heizer für Elektrofahrzeuge herstellt, soll im Herbst 2025 eingestellt werden. Laut Informationen von IG Metall bestehen bei den Beschäftigten große Ängste bezüglich Arbeitsplatzverlust und Existenznot. Nach der Schließung der Produktion in Herxheim sollen 120 Mitarbeiter jedoch weiterhin für die globale Produktentwicklung und den Vertrieb elektrischer Fahrzeugheizungen am Standort verantwortlich sein. IG Metall hat bereits Widerstand gegen die Produktionsschließung und den damit verbundenen Stellenabbau angekündigt.
Die Situation verdeutlicht die Herausforderung, vor der viele Unternehmen in der Automobilbranche stehen, während sie sich an die neuen Marktbedingungen und die zunehmend wichtige Rolle der Elektromobilität anpassen müssen, wie hna.de berichtete.
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