Die Katastrophe, die Spanien erschüttert hat, ist unvorstellbar! Die schlimmsten Überschwemmungen seit Jahrzehnten haben eine schockierende Bilanz gefordert: 158 Menschenleben sind verloren gegangen, und die Rettungskräfte kämpfen verzweifelt um jeden Überlebenden. In der Region Valencia, die am härtesten getroffen wurde, wurden allein 155 Leichname geborgen. In Castilla-La Mancha und Andalusien gibt es jeweils zwei und einen weiteren Todesfall zu beklagen.
Die Bilder aus Valencia sind apokalyptisch! Autos liegen übereinander wie umgestürzte Dominosteine, während umgestürzte Bäume und heruntergerissene Stromleitungen die Straßen in ein Schlammmeer verwandeln. Brücken wurden zerstört, und die Straßen sind unkenntlich geworden. Die Zerstörung erinnert an die Folgen eines Hurrikans oder Tsunamis. Die lokalen Behörden haben noch nicht bekannt gegeben, wie viele Menschen vermisst werden, und Verteidigungsministerin Margarita Robles warnt, dass die endgültige Zahl der Todesopfer noch höher ausfallen könnte.
Politische Spannungen und verzweifelte Anwohner
Die Wut der Bürger ist spürbar! Oppositionelle Politiker werfen der Zentralregierung in Madrid vor, zu langsam reagiert zu haben, um die Bevölkerung zu warnen und Rettungsteams zu entsenden. Das Innenministerium kontert, dass die regionalen Behörden für die Maßnahmen zum Zivilschutz verantwortlich seien. Valencia Bürgermeisterin Maria Jose Catala berichtete, dass unter den Opfern ein Polizist war, der ertrunken in einer Garage in La Torre aufgefunden wurde. Eine 45-jährige Frau wurde ebenfalls in ihrem Zuhause tot aufgefunden.
„Diese Menschen wären nicht gestorben, wenn sie rechtzeitig gewarnt worden wären“, klagt Laura Villaescusa, eine Nachbarin und Managerin eines lokalen Supermarktes. Viele Anwohner berichten, dass sie Wetterwarnungen erst nach den verheerenden Überschwemmungen erhielten. „Es gibt ein Gefühl der Frustration und Angst, und den Eindruck, dass niemand kam, um ihnen zu helfen“, so Al Jazeeras Sonia Gallego aus Valencia.
Rettungsaktionen und anhaltende Gefahr
Die Rettungsdienste haben in den letzten Tagen alles gegeben. Regionalbehörden berichteten, dass keine Menschen mehr auf Dächern oder in Autos gestrandet sind, nachdem Hubschrauber etwa 70 Personen gerettet hatten. „Unsere Priorität ist es, die Opfer und Vermissten zu finden, um das Leid ihrer Familien zu lindern“, erklärte der spanische Ministerpräsident Pedro Sanchez nach einem Treffen mit regionalen Beamten und Rettungskräften in Valencia. Dies geschah am ersten von drei offiziellen Trauertagen.
Doch die Gefahr ist noch nicht gebannt! Starke Regenfälle halten an, und die spanische Wetterbehörde hat für mehrere Landkreise in Castellon und Tarragona eine rote Warnung ausgegeben. Für Cadiz im Südwesten gilt eine orange Warnung. „Diese Sturmfront ist noch bei uns“, warnte der Ministerpräsident. „Bleiben Sie zu Hause und befolgen Sie die offiziellen Empfehlungen – damit können Sie Leben retten!“