In Euskirchen wird am kommenden Samstag, dem 16. November, eine ganz besondere Revivalparty gefeiert, die die Erinnerungen an die legendäre Disco Pik-As wieder aufleben lässt. Christa Klinkenberg, die mit 76 Jahren immer noch voller Energie steckt, kann es kaum erwarten, wieder zu tanzen und die gute alte Zeit zu genießen. Die Pik-As-Revivalparty findet in der Gaststätte Zum Frankengraben statt, wo einst die besten Nächte der Stadt gefeiert wurden. Wie [ksta.de](https://www.ksta.de/region/euskirchen-eifel/stadt-euskirchen/euskirchen-disco-pik-as-feiert-eine-revivalparty-porto-bello-hat-ueberlebt-896503?womort=Euskirchen) berichtete, ist die Vorfreude groß, denn viele ehemalige Gäste haben bereits zugesagt.
Die Pik-As war in den 70er Jahren der Hotspot in Euskirchen, wo sich die Leute zum Feiern und Verlieben trafen. „Damals war alles anders“, erinnert sich Christa und erzählt von den langen Schlangen vor der Tür, wenn die Disco öffnete. „Die Lehrlinge standen sonntags in Schlangen, um reinzukommen“, fügt sie hinzu. Doch die Zeiten haben sich geändert, und das Pik-As ist längst Geschichte. Heute erinnert nur noch das Firmengebäude von Kunststoff-Fensterbau Wichterich an den einst so beliebten Club.
Die goldenen Zeiten der Disco
Die Klinkenbergs, die das Pik-As führten, haben viele Geschichten zu erzählen. Hans Klinkenberg, der damals noch nicht volljährig war, musste seine Mutter um Hilfe bitten, um die Disco zu eröffnen. „Ich habe damals keine Konzession erhalten, weil ich noch nicht volljährig war“, erzählt er schmunzelnd. Die Werbung für die Disco war damals eine ganz andere Welt. „Wir mussten von Kneipe zu Kneipe gehen und erzählen, wo die Party steigt“, erinnert sich Christa. „Das war Mundpropaganda pur!“
Die Konkurrenz war groß, und nicht jede Disco in Euskirchen hat überlebt. Nur das Porto Bello hat sich bis heute gehalten. „Das Pik-As konnte nicht mehr mithalten, als neue Clubs wie das Maki Tall eröffneten“, erklärt Hans. „Die hatten drehende Tische und waren mega angesagt.“ Im Mai 1977 war dann Schluss für das Pik-As, als die letzten Gäste das letzte Bier zapften.
Ein Fest der Erinnerungen
Die Revivalparty im Frankengraben ist eine Hommage an die unvergesslichen Nächte im Pik-As. „Es wird Frikadellen geben und tolle Musik“, freut sich Christa. Die Playlist wird gerade zusammengestellt, da viele der damaligen DJs nicht mehr leben. „Wir wollen die Atmosphäre zurückbringen, die wir damals hatten“, sagt sie. Auch Richard Albinger, der Betreiber des Frankengrabens, war früher ein Stammgast im Pik-As und freut sich, die Party auszurichten.
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, und die Klinkenbergs sind optimistisch, dass viele alte Bekannte kommen werden. „Es ist wie ein Tag Urlaub, wenn man dort ist“, sagt Christa und strahlt. „Man fühlt sich wieder wie 21, auch wenn man schon 76 ist.“ Die Erinnerungen an die goldenen Zeiten werden an diesem Abend lebendig, und die Gäste können sich auf eine unvergessliche Nacht freuen, die die Vergangenheit mit der Gegenwart verbindet, wie auch [ksta.de](https://www.ksta.de/region/euskirchen-eifel/stadt-euskirchen/euskirchen-disco-pik-as-feiert-eine-revivalparty-porto-bello-hat-ueberlebt-896503?womort=Euskirchen) berichtete.
