Im Landkreis Tuttlingen fand kürzlich ein ganz besonderes Treffen statt, das die Herzen der Feuerwehrsenioren höher schlagen ließ. Zweimal im Jahr kommen die Mitglieder der Feuerwehr mit ihren Partnern, einschließlich der Witwen verstorbener Kameraden, zu einem Kameradschaftsnachmittag zusammen. Diese Zusammenkünfte sind nicht nur beliebt, sondern ziehen auch immer eine große Menge an Teilnehmern an. Wie Schwäbische.de berichtete, fand die Herbstveranstaltung dieses Mal in einem ganz neuen Rahmen statt – im Prüf- und Technologiezentrum der Mercedes-Benz AG in Immendingen.
Die Resonanz war überwältigend! An die 300 Feuerwehrsenioren und ihre Angehörigen strömten in die Kantine der Daimler-Einrichtung, was die Organisatoren vor eine große Bewährungsprobe stellte. Günther Benz, der Kreisobmann der Altersabteilungen, und seine Stellvertreter Ernst Mutzel und Karl Hipp begrüßten die Gäste herzlich. Die Bewirtung wurde von der Werkfeuerwehr und der Feuerwehr Immendingen hervorragend gemeistert, trotz der hohen Teilnehmerzahl.
Ein Fest der Gemeinschaft
Die musikalische Unterhaltung wurde von den „Gässle-Huper“ aus Gutmadingen unter der Leitung von Gerhard Keller dargeboten, was für eine festliche Stimmung sorgte. Die Teilnehmer waren begeistert und applaudierten kräftig für die unermüdlichen Musiker. Steffen Gabriel, der Standortsicherungskoordinator, stellte in seinem Grußwort das Prüf- und Technologiezentrum vor, das mit einem Straßennetz von 55 und 250 Beschäftigten aufwartet. Dominik Köhler, der stellvertretende Kommandant der Werkfeuerwehr, gab den Anwesenden spannende Einblicke in die Ausrüstung und die Aufgaben seiner Einheit, die über sechs Fahrzeuge und einen Rettungswagen verfügt und im 24-Stunden-Betrieb etwa 500 Einsätze pro Jahr bewältigt.
Die Fahrzeugschau, die die Werkfeuerwehr präsentierte, war ein weiteres Highlight des Nachmittags. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, die beeindruckenden Einsatzfahrzeuge aus nächster Nähe zu betrachten und sich über die Technik und die Herausforderungen der Werkfeuerwehr zu informieren. Der Kreisbrandmeister Andreas Narr ließ es sich nicht nehmen, die Veranstaltung zu besuchen und ging mit freundlichen Worten von Tisch zu Tisch, was die Atmosphäre zusätzlich auflockerte.
Ein unvergessliches Erlebnis
Die Veranstaltung war nicht nur ein Fest der Kameradschaft, sondern auch eine Gelegenheit, alte Freundschaften aufzufrischen und neue Bekanntschaften zu schließen. Die Feuerwehrsenioren schätzen diese Zusammenkünfte sehr, da sie nicht nur die Gemeinschaft stärken, sondern auch wertvolle Informationen und Einblicke in die Entwicklungen der Feuerwehr bieten. Die positive Resonanz und die große Teilnehmerzahl zeigen, wie wichtig solche Veranstaltungen für die Feuerwehrfamilie sind.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Kameradschaftsnachmittag im Prüf- und Technologiezentrum der Mercedes-Benz AG ein voller Erfolg war. Die Kombination aus interessanten Präsentationen, musikalischer Unterhaltung und der Möglichkeit, sich auszutauschen, machte diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Beteiligten. Solche Treffen sind nicht nur eine Hommage an die Vergangenheit, sondern auch eine wichtige Plattform für die Zukunft der Feuerwehrgemeinschaft.