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Grillunfälle: Kölner Feuerwehr warnt vor den Gefahren für Kinder

Die Kölner Feuerwehr warnt Grillfreunde eindringlich vor Grillunfällen, insbesondere bei Anwesenheit von Kindern, da jährlich etwa 4.000 solcher Einsätze in Deutschland verzeichnet werden, wovon über 20 Prozent die Kleinsten betreffen und häufig zu schweren Verbrennungen führen.

Grillunfälle: Ein ernstzunehmendes Thema für die Sicherheit von Kindern

Die Gefahren rund ums Grillen sind ein Thema, das in vielen Familien oft unterschätzt wird. Angesichts der jährlich bundesweit etwa 4.000 grillbedingten Einsätze, schildert Ulrich Laschet, Sprecher der Kölner Feuerwehr, die ernsten Risiken, die insbesondere für Kinder entstehen können. „Etwa 20 bis 30 Prozent der Verunglückten sind Kinder, und mehr als die Hälfte dieser Kinder erleidet schwere Verbrennungen“, erklärt Laschet.

Risiken im Umgang mit Grillgeräten

Obwohl Grillen eine beliebte Freizeitbeschäftigung ist, sind viele Menschen sich der hohen Temperaturen, die beim Grillen entstehen, nicht bewusst. Gasgrills können beispielsweise bei unkontrolliertem Gasauslass schnell zu Explosionen führen, was die Sicherheit erheblich gefährdet. Diese Gefahren werden oft nicht ausreichend in Betracht gezogen, was zu Risiken für die gesamte Familie führt.

Demonstrationen für mehr Sicherheit

Um auf die Gefahren aufmerksam zu machen, plant die Kölner Feuerwehr während der Hochsaison regelmäßige Demonstrationen. Bei einer solcher Veranstaltung, die mit eindrucksvollen Flammen stattfand, wurde unterstrichen, wie wichtig es ist, die Geräte stets im Auge zu behalten. „Wir wollen die Menschen dazu sensibilisieren, besonders vorsichtig zu sein, wenn Kinder in der Nähe sind“, so Laschet.

Verhaltensregeln für ein sicheres Grillen

Ein zentrales Anliegen der Feuerwehr ist es, Kindern den Zugang zu Grillgeräten zu verwehren. „Wenn Kinder in der Nähe sind, sollte niemals unbeaufsichtigt gegrillt werden“, warnt Laschet. Es wird empfohlen, einen sicheren Abstand zu den Geräten einzuhalten und Kinder nicht mit entsprechenden Handlungen zu lassen, die zu schweren Verletzungen führen können.

Die Verantwortung der Erwachsenen

Erwachsene sollten sich ihrer Verantwortung bewusst sein und präventive Maßnahmen ergreifen. „Es ist unerlässlich, dass die Aufsichtspflicht ernst genommen wird“, betont Laschet. Außerdem berichtet er aus seiner 30-jährigen Erfahrung, dass sogar in Wohnräumen versucht wird, Holzkohlegrills zu benutzen, was zu katastrophalen, oft tödlichen Folgen führen kann. Die Kölner Feuerwehr appelliert deshalb an alle Grillbegeisterten, die Gefahren zu erkennen und entsprechend zu handeln.

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Bleiben Sie informiert und achten Sie auf die Sicherheit beim Grillen.

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