Ulm – In einer schockierenden Episode haben drei Jugendliche im Alter von 13 und 14 Jahren am Schulgelände in der Eberhardstraße mit Feuerwerkskörpern hantiert. Gegen 19 Uhr bemerkte ein aufmerksamer Zeuge, wie die Jungen bei den überdachten Fahrradständern aktiv wurden. Sie übergossen einen Tretroller mit einer brennbaren Flüssigkeit und setzten ihn in Brand. Nach diesem gefährlichen Spiel flüchteten die Täter auf E-Scootern und einem E-Bike. Glücklicherweise konnten der Zeuge und ein Helfer das Feuer mit zwei Wassereimern löschen, sodass die Feuerwehr nicht mehr eingreifen musste. Die Polizei in Giengen hat nun die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen, wobei der Schaden am Tretroller auf etwa 50 Euro geschätzt wird. Hinweise zu den Tätern und dem Eigentümer des Rollers nimmt die Polizei Gingen unter der Telefonnummer 07322/9653-0 entgegen, wie [Bild.de](https://www.bild.de/regional/baden-wuerttemberg/ulm-jugendliche-zuendeln-mit-feuerwerkskoerpern-6734918b6c7c107a2f64b69c?womort=Ulm) berichtete.
Ein gefährliches Spiel mit verheerenden Folgen
Die Unbekümmertheit der Jugendlichen ist alarmierend, doch sie ist nicht das einzige besorgniserregende Ereignis, das mit Feuerwerkskörpern in Verbindung steht. In Jestetten, im Landkreis Waldshut, wurde ein neunjähriger Junge schwer verletzt, als ein Feuerwerkskörper, den er und andere Kinder auf einer Wiese gefunden hatten, beim Anzünden in seiner Hand explodierte. Nachbarn hörten den ohrenbetäubenden Knall und die Schreie des Jungen. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn umgehend in eine Klinik, um die nötige medizinische Versorgung sicherzustellen, wie [Schwäbische.de](https://www.schwaebische.de/regional/baden-wuerttemberg/junge-durch-feuerwerkskoerper-schwer-verletzt-3066904) berichtete. Solche Vorfälle werfen ein grelles Licht auf die Gefahren, die mit dem unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern verbunden sind.
Die Gefahren von Feuerwerkskörpern
Feuerwerkskörper sind nicht nur ein beliebtes Mittel zur Feier von Anlässen, sie bergen auch immense Risiken, insbesondere in den Händen von Ungeübten oder Jugendlichen. Die Vorfälle in Ulm und Jestetten zeigen eindringlich, wie schnell aus einem harmlosen Spaß ernsthafte Verletzungen oder Sachschäden entstehen können. Die Polizei und die Behörden rufen daher dazu auf, verantwortungsvoll mit Feuerwerkskörpern umzugehen und die Gefahren, die sie mit sich bringen, ernst zu nehmen.
Die Ermittlungen in beiden Fällen sind noch im Gange, und es bleibt zu hoffen, dass solche gefährlichen Spiele in Zukunft vermieden werden können. Die Gesellschaft muss sich der Verantwortung bewusst werden, die mit dem Umgang von Feuerwerkskörpern einhergeht, um die Sicherheit aller zu gewährleisten.