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Freitag, 22. November 2024

Merkel verteidigt Grenzöffnung: Sonntagsreden nicht verraten

Angela Merkel kritisiert die CDU für ihren Migrationskurs und verteidigt ihre Entscheidungen während der Migrationskrise 2015.

Hamburg: Messehallen werden erneut zur Winterheimat für Flüchtlinge

Hamburgs Messehallen werden erneut zur Winter-Flüchtlingsunterkunft für 300 Geflüchtete, um andere Standorte zu entlasten.

Horror in Beienrode: Mann mit Rollkoffer attackiert Frau auf Feldweg!

Eine Frau vereitelt Vergewaltigungsversuch mit Spray in Beienrode; Polizei sucht den Täter, der mit einem Rollkoffer floh.

KreativLAB in Northeim: Jugendliche Feuerwehrler werden zu Handwerkern!

Northeim, ein Ort voller kreativer Energie! Hier hat die Feuerwehr in Zusammenarbeit mit der Kreisjugendfeuerwehr ein faszinierendes Projekt ins Leben gerufen: das KreativLAB. Dieses innovative Konzept, das im Frühjahr in der Erich Kästner-Schule eröffnet wurde, begeistert junge Menschen und bietet ihnen die Möglichkeit, ihre eigenen Ideen zu verwirklichen. Rund 30 Mitglieder der Jugendfeuerwehren, darunter auch aus Bühle und Greene, tauschten an zwei Wochenenden ihre Feuerwehrgeräte gegen Werkzeuge und Materialien, um handwerklich aktiv zu werden. Wie Einbeck News berichtete, konnten die Jugendlichen dabei Adventsgestecke aus Holz gestalten und ihre handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis stellen.

Unter der Anleitung von Joel Fröchtenicht und Ben Krems schnitzten die jungen Handwerker Holz, schliffen es in Form und bohrten Löcher für die Kerzenhalter. Diese Halter wurden zuvor aus Rohren gefertigt, die die Jugendlichen selbst vermessen, zuschnitten und entgrateten. „Das ist eine Abwechslung zum Feuerwehralltag, mal etwas ganz anderes“, schwärmte Maxi Müller von der Jugendfeuerwehr Bühle. Die Begeisterung war spürbar, unabhängig von den Vorerfahrungen der Teilnehmer. Annika Kubieniec, die Jugendfeuerwehrwartin aus Greene, bestätigte: „Unsere Kinder waren begeistert!“

Unterstützung durch lokale Unternehmen

Das KreativLAB wäre ohne die großzügige Unterstützung von lokalen Unternehmen nicht möglich gewesen. Die Firmen Metallbau Senge aus Göttingen und Henkel Bedachungen aus Moringen haben Materialspenden geleistet, die das Projekt erst ermöglichten. „Angebote wie das KreativLAB sind nur durch viele Unterstützer, sowohl von Unternehmen als auch von Stiftungen möglich“, erklärte Konstantin Mennecke, der Projektverantwortliche. Er dankte den Sponsoren und den engagierten Betreuern, die aktiv für das Handwerk werben und so möglicherweise das Interesse an handwerklichen Berufen wecken konnten.

Die Initiative zielt darauf ab, die Feuerwehr der Zukunft zu stärken und neue Projektpartner zu gewinnen. „Wir kombinieren im Sinne der Nachhaltigkeit unser Equipment aus all diesen Einzelförderungen und schaffen damit neue Angebote und somit Erlebnisse für starke Feuerwehren der Zukunft“, so Mennecke. Unterstützt wird das Projekt von verschiedenen Geldgebern, darunter die Kreis-Sparkasse, die Bürgerstiftung und die VR-Bank Mitte, die alle zur Förderung der Feuerwehr beitragen.

Ein Blick in die Zukunft

Das KreativLAB ist mehr als nur ein Handwerksprojekt; es ist eine Investition in die Zukunft der Feuerwehr und der jungen Generation. Die Teilnehmer lernen nicht nur handwerkliche Fähigkeiten, sondern auch Teamarbeit und Kreativität. „Menschen mit handwerklichem Geschick sind für die alltäglichen Einsätze von besonderer Bedeutung“, betonte Mennecke. Diese Art von Engagement könnte entscheidend sein, um die nächste Generation von Feuerwehrleuten zu inspirieren und zu motivieren, sich für das Handwerk zu begeistern. Das KreativLAB zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, junge Menschen in die Welt des Handwerks einzuführen und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Talente zu entdecken und zu entfalten.

In einer Zeit, in der handwerkliche Berufe oft in den Hintergrund gedrängt werden, setzt die Feuerwehr in Northeim ein starkes Zeichen. Die Kombination aus Kreativität, Teamarbeit und handwerklichem Geschick könnte der Schlüssel sein, um die Feuerwehr zukunftssicher zu machen und gleichzeitig das Interesse an handwerklichen Berufen zu fördern. Ein gelungenes Beispiel, das Schule machen sollte!

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