Flensburg

Vereinschef in Flensburg wegen Untreue zu Bewährungsstrafe verurteilt

Amtsgericht Flensburg verurteilt den 65-jährigen Exchef eines Kleingartenvereins zu einem Jahr Bewährungsstrafe, weil er über 6200 Euro Vereinsmittel für private Zwecke abzweigte – ein Skandal, der bereits im Juni für Aufregung sorgte!

Das Amtsgericht Flensburg hat den ehemaligen Vorsitzenden eines örtlichen Kleingartenvereins zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr verurteilt. Der 65-Jährige wurde beschuldigt, über 6200 Euro Vereinsmittel für persönliche Zwecke missbraucht zu haben. Das Verfahren sorgte bereits im Juni für Schlagzeilen, als er zur Hauptverhandlung nicht erschienen war, was dazu führte, dass ein Haftbefehl erlassen wurde. Die Richter waren skeptisch gegenüber der Entschuldigung des Angeklagten, der später keine Rechtsmittel gegen den nun rechtskräftigen Strafbefehl einlegte.

Laut Gerichtsangaben soll der Mann insgesamt 14 Straftaten zwischen Februar 2020 und Juni 2022 begangen haben. Diese umfassten unter anderem das Abheben von Geldern vom Vereinskonto sowie die private Verwendung von Bargeld, das er von Vereinsmitgliedern erhalten hatte, ohne es einzuzahlen. Die Bewährungszeit beträgt fünf Jahre, während der der Mann beobachten wird, wie sich diese Vorfälle auf seine Zukunft auswirken. Der Haftbefehl wurde mittlerweile aufgehoben, nachdem das Gericht gefälschte Atteste als unglaubwürdig erachtete. Für mehr Informationen zur rechtlichen Situation und den Hintergründen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.shz.de.

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