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Radweg-Pleite in Oberfranken: Teure Pläne scheitern an Bürokratie!

Radweg von Pegnitz nach Forchheim: Kostspielige Pläne für 30 Millionen Euro scheitern an Naturschutzauflagen, während Bürgermeister bereits eine einfache und kostengünstige Lösung ins Auge fassen!

Die Seit Jahren geplante Fertigstellung des Radwegabschnitts von Pegnitz nach Forchheim nimmt eine Wende, nachdem der Regierungspräsident von Oberfranken, Florian Luderschmid, das Thema zur Chefsache erklärt hat. Der etwa sieben Kilometer lange Abschnitt zwischen Behringersmühle und Pottenstein könnte bisherige Planungen in Höhe von 30,5 Millionen Euro in den Schatten stellen, da die vorgeschlagenen Varianten bislang allen Vorgaben für Eurpäisches Naturschutzgebiet widersprechen. Darüber hinaus wurden vorige Pläne zur Umsetzung des Radweges bis 2030 auf Eis gelegt, was die Situation für begeisterte Radfahrer und die Anwohner zusätzlich kompliziert macht.

Die Bürgermeister von Gößweinstein und Pottenstein drängen auf eine unkomplizierte Lösung: eine Erweiterung und Beschildung des bereits bestehenden Wanderwegs für Radler. Doch die Bürokratie ist ein großes Hindernis. Um Fördermittel zu erhalten, muss der Weg bestimmten Breiten und Asphaltierungsstandards entsprechen. Luderschmid hat inzwischen signalisiert, dass er den Ausbau des Wanderwegs als vielversprechende Lösung sieht. Dies würde zwar keine vollständige staatliche Förderung garantieren, könnte aber das Projekt erheblich kostengünstiger und schneller voranbringen, wie www.br.de berichtet.

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