Nynke de Bruin, eine tapfere Frau aus Surhuisterveen in Friesland, kämpft seit sieben Jahren gegen die Windmühlen des UWV, um ihre Krankheit zu beweisen. „Warte nicht, bis der Sturm vorbei ist, lerne, im Regen zu tanzen“, steht auf einem Schild über ihrem Fernseher. Mit einem Lächeln, das von Tränen begleitet wird, versucht sie, trotz aller Rückschläge optimistisch zu bleiben. Doch die Realität sieht anders aus.
Im Jahr 2010, als Nynke und ihr Partner in Friesland ein neues Leben beginnen, scheint alles perfekt. Sie arbeitet als Dialysekrankenschwester im Medisch Centrum Leeuwarden und erwartet ihr erstes Kind. Doch plötzlich bricht die Idylle zusammen: „Ich hatte starke Rückenschmerzen, Probleme mit dem Becken und fiel immer öfter hin. Irgendwann konnte ich kaum noch laufen“, erinnert sich Nynke. Ihre Arbeitsstunden werden weniger, bis sie schließlich ganz ausfällt, wie Pointer berichtet.
Ein langer Weg durch die medizinische Mühle
Zunächst denkt Nynke, ihre Beschwerden seien eine Folge der Schwangerschaft, da viele Frauen unter Beckeninstabilität leiden. Sie beginnt mit Physiotherapie und besucht ein Rehabilitationszentrum, in der Hoffnung, bald wieder arbeiten zu können. „Ich wollte nichts mehr, als wieder gesund zu werden, aber ich wurde nur noch schwächer. Ich spürte, dass etwas nicht stimmte“, sagt sie. In den letzten Jahren hat sie mehr als zehn Ärzte aufgesucht, ohne eine klare Diagnose zu erhalten.
Die ständigen Arztbesuche und die Ungewissheit über ihren Gesundheitszustand haben Nynke an ihre Grenzen gebracht. Trotz aller Bemühungen, ihre Krankheit zu beweisen, bleibt der UWV hartnäckig und erkennt ihre Beschwerden nicht an. „Es ist frustrierend, wenn man alles gibt und trotzdem nicht gehört wird“, fügt sie hinzu. Ihre Familie leidet ebenfalls unter der Situation, da die finanziellen Sorgen immer drängender werden.
Ein Aufruf zur Unterstützung
Nynke hofft, dass ihre Geschichte andere ermutigt, nicht aufzugeben. Sie möchte, dass die Menschen verstehen, wie wichtig es ist, die Stimme zu erheben und für die eigenen Rechte zu kämpfen. „Es ist nicht nur mein Kampf, sondern der vieler Menschen, die in ähnlichen Situationen stecken“, erklärt sie. Ihr Ziel ist es, nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere, die in der gleichen Lage sind, Gerechtigkeit zu erlangen. Wie eine Übersetzung von Pointer verdeutlicht, ist der Kampf um Anerkennung und Unterstützung für viele eine tägliche Herausforderung.
Die Geschichte von Nynke ist ein eindringlicher Appell, die Augen für die Realität der Menschen zu öffnen, die mit unsichtbaren Krankheiten kämpfen. Ihr unermüdlicher Kampf zeigt, dass es wichtig ist, nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere einzustehen. In einer Welt, in der oft nur das Offensichtliche gesehen wird, ist es an der Zeit, auch die leisen Stimmen zu hören und zu unterstützen.