Die Gemeinde Egenhofen setzt ein wichtiges Infrastrukturprojekt um: der Bau eines Geh- und Radweges entlang der Kreisstraße FFB 2 wird nicht nur die Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger erhöhen, sondern auch eine bedeutende Verbindung für die Region schaffen.
Bedeutung des Projekts für die Verkehrssicherheit
Der Bau des Geh- und Radweges liegt im Kontext einer umfassenden Verkehrssicherheitsinitiative in der Gemeinde. Bisher gibt es keine durchgehende Verbindung für Radfahrer von Unterschweinbach nach Wenigmünchen, was bedeutet, dass Radfahrer die Kreisstraße FFB 2 nutzen mussten, eine Situation, die sowohl für sie als auch für Autofahrer riskant ist. Mit der Schaffung dieses neuen Weges wird die Sicherheit des Fuß- und Radverkehrs erheblich gesteigert, insbesondere in den Kurvenbereichen, wo durch die parallele Fahrbahnverbreiterung auch die Sichtverhältnisse verbessert werden.
Finanzierung und Bauablauf
Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf etwa 285.000 Euro, wobei 170.000 Euro für den Geh- und Radweg und 115.000 Euro für die Erweiterung der Fahrbahn eingeplant sind. Diese Mittel setzen sich jedoch nicht aus den Kosten für Grunderwerb und Planung zusammen. Der Bau startete mit einem symbolischen Spatenstich, geleitet von Landrat Thomas Karmasin und dem Baureferenten Johann Wörle sowie Bürgermeister Martin Obermaier.
Verkehrsbeeinträchtigungen in der Bauzeit
Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis Anfang Oktober abgeschlossen sein, jedoch muss der Straßenabschnitt zwischen Unterschweinbach und Oberweikertshofen in den Kalenderwochen 35 und 36 (26. August bis 5. September) vollständig gesperrt werden. Um die Umleitung für den Verkehr zu erleichtern, wird eine ausgeschilderte Route eingerichtet, die von Unterschweinbach über mehrere Ortschaften nach Oberweikertshofen führt.
Ein Schritt in die Zukunft
Dieses Projekt ist Teil eines größeren Plans, der letztlich den sogenannten „Lückenschluss“ zum benachbarten Landkreis Dachau vorsieht. Der geplante Geh- und Radweg wird nahtlos an bestehende Radwege anschließen und damit eine wichtige Verbindung in der Region herstellen. Dies ist nicht nur ein Gewinn für die Verkehrsinfrastruktur, sondern auch für die Wohnqualität und Attraktivität Egenhofens als Wohnort.
Durch diesen Bau wird Egenhofen nicht nur sicherer, sondern auch lebenswerter. Der Fortschritt in der Verkehrsinfrastruktur ist entscheidend, um nachhaltige Mobilität in der Region zu fördern.
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– NAG
