In den malerischen Regionen Bad Tölz-Wolfratshausen, Weilheim und Garmisch-Partenkirchen brodelt es gewaltig! Die geplante Schließung der Integrierten Leitstelle (ILS) Oberland sorgt für massive Proteste unter den Anwohnern. Tausende Menschen haben bereits ihre Unterschrift gegen diese Entscheidung geleistet, die nicht nur die lokale Notfallversorgung gefährden könnte, sondern auch das Leben vieler Bürger in dieser wunderschönen, aber herausfordernden Landschaft in Gefahr bringt. Laut einem Bericht von Merkur haben bereits über 3.400 Menschen eine Petition unterzeichnet, um gegen die Fusion der Leitstelle mit der in Fürstenfeldbruck zu protestieren.
Die geplante Umstrukturierung könnte katastrophale Folgen haben. Robert Ziller, ein erfahrener Rettungsdienstmitarbeiter und Feuerwehrmann aus Lenggries, warnt eindringlich: „Die räumliche Nähe ist entscheidend! Berge, Täler und Seen sind keine einfachen Einsatzgebiete!“ Er betont, dass die Disponenten in Fürstenfeldbruck nicht die nötige Erfahrung mit den speziellen Herausforderungen der Region haben. „Die Sicherheit der Bürger darf nicht aufs Spiel gesetzt werden“, so Ziller weiter.
Die Welle der Empörung
Die Welle der Empörung ist nicht zu übersehen. In den sozialen Medien und auf der Petitionsplattform äußern viele Unterstützer ihren Unmut über die Entscheidung. Ein Arzt aus Münsing macht deutlich: „Leitstellen müssen lokale Verhältnisse kennen und daher ortsnah sein.“ Ein anderer Kommentator aus Weilheim warnt vor „erheblichen Qualitätsverlusten“ in der Notfallversorgung. Auch eine ehemalige Rettungsdienst-Mitarbeiterin aus Garmisch-Partenkirchen bringt es auf den Punkt: „Es geht um die qualitative Versorgung der Patienten!“
Die Region ist nicht nur für ihre atemberaubende Natur bekannt, sondern auch für die Millionen von Touristen, die jährlich kommen. Ziller hebt hervor, dass in den Landkreisen der ILS Oberland jährlich 3,6 Millionen Übernachtungsgäste und über 7 Millionen Tagesgäste in Bad Tölz-Wolfratshausen ankommen. „Die Kosten für die Fusion sind ungewiss und könnten die Sicherheit der Bürger gefährden“, fügt er hinzu. Die geplante Fusion soll in etwa 14 Monaten stattfinden, was viele besorgt.
Die Antwort des Verbands
Der Zweckverband, der die ILS betreibt, hat sich inzwischen zu Wort gemeldet und erklärt, dass eine Fusion erst stattfinden wird, wenn alle technischen und organisatorischen Voraussetzungen gegeben sind. „Die regionalen Besonderheiten werden selbstverständlich auch bei einer Alarmierung durch die gemeinsame ILS in Maisach berücksichtigt“, heißt es in einem Antwortschreiben. Doch viele Bürger sind skeptisch und befürchten, dass ihre Sicherheit auf der Strecke bleibt.
Die Petition hat bereits das Quorum von 1.200 Unterschriften überschritten, und die Unterstützer hoffen, dass ihre Stimme auch politisch Gehör findet. Ziller ist optimistisch: „Ich habe damit gerechnet, dass es schnell viele werden!“ Die Unterschriftensammlung geht weiter, und die Menschen in der Region sind entschlossen, für ihre Sicherheit zu kämpfen.