Garmisch-PartenkirchenWetter und Natur

Wintereinbruch überrascht Bergtouristen: Rettung für unzureichend gekleidetes Paar!

Berg-Touristen aus Tschechien, nur in Sommerkleidung, geraten in Österreichs Toten Gebirge in Lebensgefahr und lösen einen spektakulären Rettungseinsatz aus – der plötzliche Wetterumschwung bringt Schneefall und hohe Risiken für Ungeübte!

In Österreich führt ein plötzlicher Wetterumschwung zu mehreren Rettungseinsätzen. Besonders dramatisch verlief ein Vorfall mit einem tschechischen Pärchen, das bei ihrer Bergtour im Toten Gebirge von schlechtem Wetter überrascht wurde. Die beiden, 25 und 26 Jahre alt, waren nur leicht bekleidet in kurzen Hosen und Turnschuhen unterwegs, als sie in Dunkelheit und heftigem Wind am 2388 Meter hohen Gipfel feststeckten. Die Bergrettung Vorderstoder musste sie schließlich mit einem Hubschrauber ins Tal bringen. Laut Angaben der Bergrettung war der Aufstieg bereits herausfordernd und stellte aufgrund der Witterungsbedingungen zusätzliche Risiken dar.

Auch andere Bergtouristen gerieten in Schwierigkeiten. Am Sonntag wurde ein Kletterer aus Garmisch-Partenkirchen auf dem Grundschartner im Zillertal vermisst. Er informierte einen Bekannten über die widrigen Bedingungen und bat, die Bergrettung zu alarmieren, falls er sich nicht rechtzeitig melden könne. Er und seine Begleiterin wurden schließlich um 0.50 Uhr am Montag in eine Höhe von 1950 Metern in Sicherheit gebracht. Zudem wurde eine Canyoning-Gruppe aus Bad Segeberg bei steigenden Wasserständen in Hintertux gerettet. Die Bergrettung verzeichnete in den letzten Tagen mehrere Einsätze, während der Wetterdienst bis zum Freitag bis zu 1,65 Meter Neuschnee in den zentralen Alpen vorhersagt laut Informationen von www.merkur.de.

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