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Argumentationstraining für Frieden: Frauen setzen ein Zeichen in Bad Dürkheim

Am Samstag, den 7. September 2024, veranstalten die Gruppe „Frauen wagen Frieden“ im Martin-Butzer-Haus in Bad Dürkheim einen Studientag mit Argumentationstraining, um Strategien gegen diskriminierende und menschenverachtende Aussagen zu entwickeln und so dem erstarkenden Rechtsruck entgegenzutreten.

In einer zunehmend polarisierten Gesellschaft bleibt es eine Herausforderung, dem Anstieg diskriminierender Äußerungen entgegenzutreten. Immer mehr Menschen geraten in den Bann rechter Parolen, die sowohl im Alltag als auch in politischen Diskussionen lauter werden. Ein anstehendes Event in Bad Dürkheim bietet dazu die Möglichkeit, mit diesen Entwicklungen aktiv umzugehen.

Studientag zur Stärkung der Zivilgesellschaft

Am Samstag, den 7. September, findet im Martin-Butzer-Haus ein Studientag mit dem Titel „Demokratie statt rechte Parolen“ statt, organisiert von der Gruppe „Frauen wagen Frieden“. Dieser Tag bietet den Teilnehmenden die Gelegenheit, sich intensiver mit dem Umgang von diskriminierenden Äußerungen und menschenverachtenden Sprüchen auseinanderzusetzen. Die Veranstaltung läuft von 9.30 bis 16.30 Uhr.

Vorbereitung auf schwierige Diskussionen

Die Realität zeigt, dass viele Menschen oft überfordert sind, wenn sie mit aggressiven oder abwertenden Kommentaren konfrontiert werden. Der Studientag soll Teilnehmerinnen und Teilnehmern helfen, ihre eigene Stimme zu finden und in schwierigen Dialogen sicher zu argumentieren. Mit Rollenspielen und ausgewählten Szenarien wird das Reagieren auf beleidigende Äußerungen geübt. Dies trägt dazu bei, Strategien zur Deeskalation zu entwickeln und die eigenen Standpunkte klar zu vertreten. Durch die praktische Herangehensweise können die Teilnehmenden direkt lernen, wie sie in solchen Situationen Standhaftigkeit zeigen können.

Ein Zeichen gegen den Rechtsruck

Der Rechtsruck, der sich in den letzten Wahlen abgezeichnet hat, ist alarmierend. Diskriminierung und Rassismus progressiv zu thematisieren und aktiv zu bekämpfen, ist von immenser Bedeutung für die Zivilgesellschaft. Die Veranstaltung bietet einen Raum, in dem sich Betroffene und Interessierte vernetzen und gegenseitig bestärken können. In einer Zeit, in der Vorurteile und Misstrauen zunehmen, ist es wichtig, konkrete Handlungsmöglichkeiten zu erarbeiten.

Teilnahme und Anmeldung

Die Teilnahme an diesem aufschlussreichen Tag kostet 20 Euro. Interessierte können sich bis zum 4. September anmelden. Bei Fragen oder zur Anmeldung wenden Sie sich bitte an die Evangelische Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft. Lilli Wagner steht Ihnen per E-Mail unter lilli.wagner@evkirchepfalz.de oder telefonisch unter (0631) 3642-228 zur Verfügung.

Fazit

Der Studientag „Demokratie statt rechte Parolen“ ist mehr als nur eine Veranstaltung – es ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung des individuellen und kollektiven Engagements gegen Diskriminierung in unserer Gesellschaft. Gemeinsam können wir lernen, die eigene Meinung zu formulieren und uns gegen Ungerechtigkeit zur Wehr zu setzen.

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