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„Mond. Masse. Mensch“: Ein Theaterstück über das Zusammenspiel von Individuum und Masse

Die Tanz-Theater-Performance „Mond. Masse. Mensch“ des Spiel.Werk Ansbach, die am 29. August 2024 im TANTHE in Ansbach ihre Premiere feiert, untersucht die Wechselwirkungen zwischen Individuum und Masse und beleuchtet die Auswirkungen dieser Dynamik auf das kritische Urteilsvermögen des Menschen.

Ansbach, 15. August 2024 – Die bevorstehende Premiere der Tanz-Theater-Performance „Mond. Masse. Mensch“ am 29. August wirft interessante Fragen über das Verhältnis von Individuum und Masse auf. Die Veranstaltung findet in der TANTHE (Nürnberger Str. 61A) statt und thematisiert, wie Individuen in Gruppen interagieren und welche Auswirkungen diese Interaktionen auf unsere Gesellschaft haben.

Das Stück und seine Kernfragen

„Mond. Masse. Mensch“ behandelt die komplexen Beziehungen zwischen Menschen innerhalb einer Gruppe und deren dynamische Bewegungen, inspiriert von den Jupitermonden Io, Europa, Ganymed und Callisto. Die Choreografie veranschaulicht, wie Anziehungskräfte und Fliehkraft in einem ausgewogenen Zustand eine „Mondballett“ – ähnliche Harmonie erzeugen können. Doch was geschieht, wenn Einzelne in der Masse untergehen und ihr kritisches Urteilsvermögen verlieren?

Die Herausforderungen in der Gemeinschaft

Eine zentrale Frage des Stücks beleuchtet, ob jeweils ein Individuum in einer Menschenmasse seine Individualität bewahrt oder ob der kollektive Einfluss eher zu Einheitsmeinungen führt. Solche Fragen sind besonders relevant in einer Zeit, in der gesellschaftliche Bewegungen und kollektive Entscheidungen eine immer größere Rolle spielen. Die Vorstellung, dass die „Masse“ möglicherweise nicht demokratiefähig ist, sollte alle Besucher zum Nachdenken anregen.

Ein Erlebnis für die Gemeinschaft

Die Arbeiten des Spiel.Werk Ansbach sind bekannt für ihre kreativen und genreübergreifenden Ansätze. Diese Performance ist nicht nur eine künstlerische Ausprägung, sondern bietet auch eine Plattform für den Dialog über gesellschaftliche Themen, die viele Menschen in ihrem Alltag betreffen. Der Zugang zu solchen Themen ist wichtig, um das Bewusstsein für die Herausforderungen in Gemeinschaften zu schärfen.

Praktische Informationen zur Premiere

Die Premiere findet am 29. August um 20 Uhr statt und wird an mehreren Terminen wiederholt: am 30. und 31. August sowie am 1., 21. und 22. September, jeweils um 20 Uhr. Interessierte können ihre Karten direkt beim Spiel.Werk Ansbach reservieren (karten@spielwerk-an.de). Die Eintrittspreise liegen bei 17 Euro bzw. 12 Euro ermäßigt.

Das Ensemble und die kreative Leitung

Die Performance entsteht unter der Regie von Daniela Aue, mit Komposition von Stefan Kammerer und Choreografie von Stephanie Roser. Die Darsteller Lukas Aue, Stephanie Roser, Luzia Aue und Lieselotte Aue bringen das Konzept auf die Bühne und sorgen dafür, dass diese wichtigen Fragen lebendig werden. Öffentlichkeitsarbeit wurde von Tina Rabus übernommen, um das Stück in der breiten Öffentlichkeit sichtbar zu machen.

Über das Spiel.Werk Ansbach

Das Spiel.Werk Ansbach ist ein wichtiger Akteur in der freien Theater- und Kunstszene. Der gemeinnützige Verein widmet sich der Entwicklung innovativer und interdisziplinärer Bühnenformate und bietet Künstlern einen Raum, um kreative Projekte zu realisieren und die Zuschauer an tiefgründigen Themen teilhaben zu lassen.

Mit dieser Aufführung lädt das Spiel.Werk Ansbach die Gemeinschaft ein, über die eigenen Bewegungen und die Dynamik in der Masse zu reflektieren und neue Perspektiven zu entwickeln.

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