CuxhavenGesellschaft

Seenotretter bringen Dreimastschoner Activ sicher nach Föhr

Seenotretter haben am Sonntag, den 4. August 2024, den 42 Meter langen Dreimastschoner „Activ“ vor der Insel Föhr mit Maschinenproblemen aus einer misslichen Lage befreit und sicher in den Hafen zurückgeschleppt, was die Sicherheit der Besatzung gewährte und erneut die wichtige Rolle der DGzRS im Seenotrettungsdienst unterstrich.

Die Seenotretter zeigen einmal mehr, wie wichtig ihre Arbeit für die Sicherheit auf See ist. Am Sonntag, den 4. August 2024, befreiten sie einen 42 Meter langen Dreimastschoner von einer kritischen Situation, als das Schiff vor der Insel Föhr aufgrund von Maschinenproblemen notankern musste.

Seenotrettungsaktion vor Föhr

Um 15 Uhr wurde die Alarmierung durch die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in die Wege geleitet. Der Dreimastschoner mit dem Namen „Activ“, der unter britischer Flagge fährt, befand sich in Schwierigkeiten, was dazu führte, dass die Crew gezwungen war, vor der Insel Föhr notzuankern. Im Rahmen dieser Rettungsoperation wurde der vor Ort stationierte Seenotrettungskreuzer THEO FISCHER dispatchiert.

Zusammenarbeit für die Sicherheit

Die schnellstmögliche Unterstützung der Seenotretter ist entscheidend für die Sicherheit auf dem Wasser. Der Kapitän der „Activ“ stand in engem Kontakt mit der Rettungsleitstelle, um die Situation klar zu erläutern. Es wurde zügig beschlossen, das Schiff in den Hafen von Föhr zurückzuschleppen, von wo es zuvor ausgelaufen war. Interessanterweise hatte die Besatzung der „Activ“ bereits erfolgreich zehn Passagiere mit einem Beiboot in den Hafen gebracht, während sie auf die Rettung warteten.

Technische Herausforderungen bei der Rettung

Um 15.45 Uhr nahm die „THEO FISCHER“ das Segelschiff an der Seite und setzte zur Unterstützung das Tochterboot STRÖPER ein. Diese Vorgehensweise war notwendig, um dem längeren dreimastigen Schiff in dem vergleichsweise schmalen Fahrwasser das Steuern zu erleichtern. Dabei ist die Fachkenntnis der Seenotretter ein wichtiger Faktor, um solche technischen Herausforderungen meistern zu können.

Das sichere Anlegen und die Reisegeschichte

Die Einsatzkräfte sorgten dafür, dass der Dreimastschoner sicher an der Pier in Föhr angelegt werden konnte. Glücklicherweise bestand zu keinem Zeitpunkt für die fünf Besatzungsmitglieder an Bord Gefahr. Dieser dringende Einsatz hebt die Bedeutung der Seenotrettung im deutschen Küstenbereich hervor.

Interessanterweise hat dieser Dreimastschoner eine Filmgeschichte. In den 80er Jahren diente das Schiff als „Charming Molly“ in der Fernsehserie „Jack Holborn“, die mit dem deutschen Schauspieler Patrick Bach realisiert wurde.

Die Ereignisse dieser Rettungsaktion erinnern uns daran, wie wichtig präventive Maßnahmen und schnelles Handeln bei Notfällen auf dem Wasser sind. Egal ob Schiffsunglücke oder technische Pannen, die Seenotretter sind stets bereit, um Menschenleben zu schützen und die maritime Sicherheit zu gewährleisten.

Bild: Der Seenotrettungskreuzer THEO FISCHER hat die „Activ“ an die Seite genommen. Mit dem Tochterboot STRÖPER als zusätzlichem Schlepper wird der Dreimastschoner in den Hafen Föhr gebracht. Bildvermerk: Die Seenotretter – DGzRS / Thorsten Meyer

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