Wolfsburg – Jens Knipphals, ein Zahnarzt im Ruhestand und bekannter Kritiker der Corona-Impfung, nutzt die Bürgerfragestunde vor der Ratssitzung am 13. November, um die Entscheidungen während der Pandemie erneut zu hinterfragen. Er beruft sich auf die Präambel des Robert Koch-Instituts (RKI), die besagt, dass die Verletzung der Menschenwürde unter keinen Umständen gerechtfertigt sei. Knipphals fordert Bürgermeister Dennis Weilmann auf, einen runden Tisch einzuberufen, um Ungeimpften eine gleichberechtigte Stimme zu geben.
In einer weiteren Frage kritisiert Knipphals die Ratsmitglieder dafür, dass sie trotz klarer Faktenlage die Rehabilitierung der Ungeimpften nicht unterstützen. Während die Bundes-AfD sich gegen die Corona-Maßnahmen ausgesprochen hat, wirft er der lokalen AfD vor, sich nicht für die Aufarbeitung der politischen Corona-Krise einzusetzen. Knipphals, der im September bereits eine Entschuldigung des Rats für verfehlte Maßnahmen gefordert hatte, weist darauf hin, dass viele Todesfälle zwischen 2020 und 2023 nicht eindeutig als Corona-Todesfälle klassifiziert wurden.