Greiz

Neue Ausbildungs- und Fahrzeughalle für Feuerwehr in Bad Köstritz eröffnet

Am 02. August 2024 wurde in Bad Köstritz eine moderne Ausbildungs- und Fahrzeughalle für die Feuerwehr eröffnet, die mit 13,6 Millionen Euro unterstützt wurde und es den Einsatzkräften ermöglicht, ganzjährig und unter realistischen Bedingungen für Notfälle zu trainieren, was die Einsatzbereitschaft und Sicherheit der Bevölkerung erheblich verbessert.

Moderne Ausbildung für Feuerwehrkräfte in Bad Köstritz

Mit der Eröffnung einer neuen Ausbildungs- und Fahrzeughalle wird die Trainingseinrichtung der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule in Bad Köstritz aufgewertet. Diese ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Einsatzbereitschaft von Feuerwehrkräften in der Region.

Vielseitige Nutzung der neuen Halle

Die kürzlich eingeweihte Halle, die mit 13,6 Millionen Euro aus öffentlichen Mitteln gebaut wurde, ermöglicht Feuerwehrleuten, unabhängig von Wetterbedingungen, effektives Training für Notfälle durchzuführen. Die Infrastruktur umfasst sowohl Stellplätze für mehrere große Einsatzfahrzeuge als auch eine weitläufige Ausbildungshalle im oberen Geschoss.

Innovative Trainingsszenarien

In der Ausbildungshalle können Retter spezielle Einsatzszenarien simulieren, inklusive Übungen an einer mehrgeschossigen Übungswand sowie mit Drehleitern. Besondere Trainingsmöglichkeiten werden geschaffen, um das Handeln in Nachbildungen von Chemie- und Praxislaboren, Wohnungen und Pflegeheimen zu proben. Solche realistischen Umgebungsszenarien sind entscheidend, um die Einsatzkräfte optimal auf verschiedene Notfallsituationen vorzubereiten.

Bedeutung für die Gemeinschaft

Die erweiterte Schule wird nicht nur Feuerwehrleute ausbilden, sondern auch jährlich rund 4.500 haupt- und ehrenamtliche Helfer unterstützen. Dies fördert nicht nur die Sicherheit der Gemeinschaft, sondern stärkt auch das System der freiwilligen und professionellen Hilfeleistungen im gesamten Landkreis Greiz.

Zukunftsorientierte Investitionen

Der Ausbau der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule ist bereits im Gange und wird mit weiteren Investitionen von insgesamt 75,4 Millionen Euro fortgesetzt. Neben dem Bau eines neuen Parkhauses plant das Land auch die Errichtung eines Eisenbahn-Übungstunnels in Crossen, der etwa 23 Millionen Euro kosten wird. Diese Einrichtungen dienen dazu, noch realistischere Trainingsbedingungen zu schaffen und die Katastrophenreaktionsfähigkeit der Einsatzkräfte weiter zu verbessern.

Die strategischen Investitionen in die Ausbildung und Ausstattung der Feuerwehr helfen dabei, nicht nur die Effizienz der Einsätze zu steigern, sondern auch die Sicherheit der Bürger langfristig zu gewährleisten. In einer Zeit, in der Naturkatastrophen zunehmen können, sind solche Maßnahmen von entscheidender Bedeutung.

© dpa

NAG

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