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Samstag, 23. November 2024

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Zwei kleine Kämpfer: Wie eine Familie in Hagen das Unmögliche meistert

In Hagen kämpfen die Zwillingsbrüder Leon und Natan, die in der 27. Schwangerschaftswoche zur Welt kamen, tapfer um ihr Überleben. Ihre Eltern, Aneta und Rafal, stehen vor einer enormen Herausforderung, die sie mit viel Liebe und Unterstützung meistern. Larissa Burgdorf, eine engagierte Kinderkrankenschwester vom „Bunten Kreis Hagen“, ist eine wichtige Stütze für die Familie. Sie berichtet, dass es entscheidend ist, dass Frühchen die Wärme ihrer Eltern spüren, um eine Bindung aufzubauen und sich besser zu entwickeln. Dies ist besonders wichtig, da die beiden kleinen Kämpfer anfangs in der Klinik über eine Magensonde ernährt werden mussten, wie [WP.de](https://www.wp.de/lokales/hagen/article407536310/zwillings-fruehchen-leon-und-natan-kaempfen-sich-ins-leben.html?womort=Hagen) berichtet.

Die Schwangerschaft von Aneta verlief zunächst ganz normal, bis sie plötzlich Fruchtwasser verlor. Dies führte dazu, dass die Zwillinge per Kaiserschnitt geholt werden mussten. Leon wog bei der Geburt 1085 Gramm, während Natan mit 1090 Gramm das Licht der Welt erblickte. Die ersten Wochen verbrachten die beiden in der Kinderklinik, wo sie liebevoll umsorgt wurden. Aneta erinnert sich: „Gerade bei Frühchen ist es wichtig, dass sie die Handwärme der Eltern spüren.“

Die Herausforderungen der ersten Wochen

Die ersten Wochen nach der Geburt waren für die Familie eine echte Herausforderung. Aneta und Rafal mussten sich nicht nur um ihre beiden kleinen Söhne kümmern, sondern auch die täglichen Fahrten zur Klinik organisieren. „Wir hatten ganz schön was zu stemmen“, sagt Aneta. Leon hatte zudem eine Lungenentzündung, weshalb er zu Hause ein Sauerstoffgerät benötigte. Doch die Familie gibt nicht auf. „Leon und Natan sind kleine Kämpfer und haben sich gut durchgeboxt“, sagt Aneta stolz.

Die 13-jährige Schwester Alicja hat sich schnell in die Rolle der großen Schwester eingefunden. „Anfangs dachte ich, Mensch, sind die winzig!“, erzählt sie. Doch bald fasste sie sich ein Herz und half ihren Eltern, wo sie konnte. „Ich hab‘ mich kaum getraut, die Kleinen anzufassen, aber dann lief alles gut“, fügt sie hinzu. Die Geschwisterbindung wächst, und Alicja ist glücklich, Teil des Lebens ihrer Brüder zu sein.

Unterstützung durch den Bunten Kreis

Larissa Burgdorf vom „Bunten Kreis“ ist eine wichtige Unterstützung für die Familie. Sie hat den Eltern nicht nur praktische Tipps gegeben, sondern sie auch emotional begleitet. „Larissa hat uns nicht belehrt oder kritisiert, sondern ist uns auf Augenhöhe begegnet“, sagt Aneta dankbar. Diese Unterstützung ist für viele Familien in ähnlichen Situationen von unschätzbarem Wert.

Die Weihnachtsaktion des „Bunten Kreises“ steht unter dem Motto „Starthilfe für kleine Kämpfer“. Die WP-Stadtredaktion Hagen ruft die Leser auf, für diese wichtige Arbeit zu spenden, um anderen Familien in ähnlichen Situationen zu helfen. Wie [MDR](https://www.youtube.com/watch?v=tCqJzS_xZMM) berichtete, ist die Unterstützung für Frühchen und ihre Familien von großer Bedeutung, um ihnen den Start ins Leben zu erleichtern.

Die Entlassung der Zwillinge aus der Klinik war ein großer Schritt für die Familie. „In der 37. Schwangerschaftswoche durften wir die Jungs endlich mit nach Hause nehmen“, erzählt Aneta. Trotz der Herausforderungen, die sie bewältigen mussten, strahlen die Eltern vor Stolz, wenn sie ihre kleinen Kämpfer betrachten. „Alles bestens“, lobt Larissa, als sie die Jungs wiegt und ihre Vitalzeichen überprüft. Das kann man wohl sagen…

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