Am Hauptbahnhof Hamm herrschte am Samstagnachmittag ein reges Treiben, als die Bundespolizei gleich drei Männer festnehmen konnte. Diese waren im Verdacht, in eine Bande von Dieben verwickelt zu sein. Der Vorfall nahm seinen Lauf, als ein 18-jähriger US-Bürger bemerkte, dass ein Unbekannter sein Handy aus der Jackentasche stahl und es an einen Komplizen übergab. Diese dreiste Tat wurde von mehreren Zeugen beobachtet, die sofort eingriffen und die Polizei informierten. Laut Ausblick am Hellweg wurde das Handy trotz intensiver Suche nicht gefunden, jedoch beschlagnahmte die Polizei drei andere Handys, bei denen der Verdacht besteht, dass sie ebenfalls gestohlen wurden.
Die drei Tatverdächtigen, darunter zwei Syrer im Alter von 26 und 35 Jahren sowie ein 46-jähriger Marokkaner, konnten eindeutig von dem Bestohlenen und einer weiteren Zeugin identifiziert werden. Diese hatten die Bandentat mit eigenen Augen gesehen und sogar Videomaterial gesammelt, das die Polizei als Beweismittel nutzen konnte. Trotz der schwerwiegenden Vorwürfe wurde in der Polizeimeldung kein Grund für eine Untersuchungshaft angeführt.
Randale und Bedrohung
Doch das war nicht der einzige Vorfall am Hauptbahnhof. Ein weiterer Mann, ein 56-jähriger Türke, sorgte für Aufregung, als er in einem Kiosk randalierte. Er wollte mit Pfandflaschen bezahlen, hatte jedoch nicht genug Bargeld dabei. Als die Mitarbeiterin ihm den Service verweigerte, wurde er aggressiv und warf eine volle Milchtüte auf den Boden, die zerplatzte und Chaos verursachte. Vor dem Kiosk drohte er der Mitarbeiterin mit einem Messer. Die Bundespolizei wurde auf ihn aufmerksam und konnte ihn mithilfe von Zeugenhinweisen auf einem Bahnsteig festnehmen. Sein Klappmesser wurde sichergestellt, und ein Strafverfahren wegen Bedrohung und Sachbeschädigung eingeleitet, da er bereits in der Vergangenheit wegen ähnlicher Delikte polizeibekannt war, wie Radio WAF berichtete.
Fazit der Ereignisse
Die Vorfälle am Hauptbahnhof Hamm zeigen, wie schnell aus alltäglichen Situationen gefährliche Lagen entstehen können. Sowohl die Diebstahl-Serie als auch die Drohung mit einem Messer verdeutlichen die Herausforderungen, die in öffentlichen Verkehrsmitteln und belebten Orten bestehen. Die schnelle Reaktion der Zeugen und der Polizei hat in beiden Fällen Schlimmeres verhindert. Die Ermittlungen zu den verschiedenen Vorfällen laufen weiter, während die Tatverdächtigen sich auf ein Strafverfahren einstellen müssen.
