Hannover

Die Legende lebt: AC/DC begeistert 75.000 Fans in Hannover

Angus Young beeindruckte am Mittwochabend bei AC/DCs Konzert in Hannover mit einem grandiosen Gitarrensolo und seinem energetischen Duckwalk, während 75.000 Fans die letzte große Show der legendären Rockband feierten, die möglicherweise die letzte ihrer Art in Deutschland war.

Im Rahmen der aktuellen Rocktour von AC/DC erlebten die Fans in Hannover eine unvergessliche Nacht. Die Rocklegenden boten eine eindrucksvolle Darbietung, die nicht nur die treuen Anhänger begeisterte, sondern auch die Relevanz dieses musikalischen Erbes unterstrich.

Das besondere Erlebnis für die Fans

Am Mittwochabend erwarteten 75.000 Zuschauer auf dem Messegelände in Hannover mit Hochspannung das Konzert der legendären Band. Besonders der Leadgitarrist Angus Young zog alle Blicke auf sich. Als einziges noch aktives Gründungsmitglied demonstrierte Young eindrucksvoll, warum AC/DC als eine der bedeutendsten Rockbands der Geschichte gilt. Sein aufsehenerregendes Gitarrenspiel und die charakteristische Schuljungenuniform schufen eine nostalgische Atmosphäre, die viele Anhänger auf eine Reise in die Vergangenheit mitnahm.

Energetische Performance von Angus Young

Mit seinem unverwechselbaren Duckwalk und energetischen Bewegungen faszinierte Young das Publikum. Während seiner knapp zwei Stunden langen Darbietung, die durch Anstrengung aber auch Freude geprägt war, bewies er, dass sein Hitze- und Schweißpegel nichts an seiner Spielfreude ändert. Sogar beim dritten Song, „Demon Fire“, war zu sehen, wie die Anstrengung ihm ins Gesicht geschrieben stand. Doch der 69-Jährige hielt das Publikum während seines bemerkenswerten Solos fast zehn Minuten lang in Atem.

Ein Zeichen der Verbundenheit

Sänger Brian Johnson, der 76 Jahre alt ist, konnte mit Angus Young im Sachen Energie zwar nicht ganz mithalten, bot jedoch eine authentische Performance. Trotz weniger Worte zu seinen Fans schaffte er es, durch Gestik und Mimik eine tiefe Verbundenheit zu schaffen. „Es ist gut, euch wieder zu sehen“- ein Satz, der bei den Fans ankam und für eine einladende Atmosphäre sorgte.

Die Musicalität und visuelle Inszenierung

Die Show war nicht nur auditory, sondern auch visuell eindrucksvoll. Die Lichtshow und projektierten Bilder unterstrichen die Texte der bekanntesten Hits wie „Highway to Hell“ und „Hells Bells“. Diese Kombination machte das Konzert zu einem multimedialen Erlebnis, das die Fans bis zum Schluss fesselte. Als das Bühnenfeuerwerk nach über zwei Stunden im Zuge des letzten Songs explodierte, war klar, dass dieser Abend in Erinnerung bleiben würde.

Ein möglicher Abschied?

Das Konzert in Hannover könnte, sofern es nicht ein zusätzliches Konzert am Sonntag gibt, möglicherweise das letzte in Deutschland gewesen sein. Die Gerüchte über das Ende der aktuellen „Power up“-Tour lassen die Fans emotional zurück. Dennoch erhoben sich viele Zuschauer am Ende und äußerten Dankbarkeit, dass ihre Rockheroes trotz des Alters noch solche Leistungen erbringen. Ein Fan kommentierte: „Hut ab, dass die das in ihrem Alter noch können.“ Dies zeigt, wie sehr die Band und ihre Musik in das Herz der Fans eingegangen sind und welche Bedeutung das Konzert für die Community hat.

NAG

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