Havelland

Stahnsdorf rüstet sich: Neue mobile Stromversorgung gegen Blackouts

Die Gemeinde Stahnsdorf hat am 22. Juli 2024 eine mobile Netzersatzanlage für über 101.000 Euro angeschafft, um im Katastrophenfall die Stromversorgung größerer Gebäude aufrechtzuerhalten, womit sie sich auf mögliche Blackouts vorbereitet.

Der Schutz der Gemeinde Stahnsdorf: Mobile Lösung für Stromausfälle

Um für Notfallsituationen gewappnet zu sein, hat die Gemeinde Stahnsdorf eine mobile Netzersatzanlage beschafft. Diese Maßnahme ist ein Zeichen dafür, wie ernst die Gefahren von Stromausfällen genommen werden, die durch Ereignisse wie Naturkatastrophen oder gar terroristische Angriffe verursacht werden können. Die Investition, die am 22. Juli 2024 in Stahnsdorf eingetroffen ist, zeigt, dass die Sicherheit der Bürger und die Aufrechterhaltung essenzieller Infrastrukturen in der heutigen Zeit eine hohe Priorität genießen.

Förderung durch Gemeinde und Ministerium

Die Gesamtkosten der mobilen Netzersatzanlage belaufen sich auf 101.000 Euro, wobei diese Summe zu gleichen Teilen von der Gemeinde und dem Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg getragen wird. Diese Kooperation zwischen lokaler Verwaltung und Landesbehörden verdeutlicht die Wichtigkeit des Themas Sicherheitsvorsorge und die Notwendigkeit, in moderne Technologien zu investieren, um im Katastrophenfall handlungsfähig zu bleiben.

Technische Details der Netzersatzanlage

Die neu beschaffte Anlage ist mit 80 kVA leistungsstark genug, um ausgewählte größere Gebäude in Stahnsdorf auch während eines Blackouts mit Strom zu versorgen. Sie ist mobil und auf einem Anhänger montiert, was einen flexiblen Einsatz ermöglicht. Zusätzlich ist die Anlage mit einem teleskopierbaren Lichtmast ausgestattet, der eine Ausleuchtung des Einsatzortes sowohl bei Tag als auch bei Nacht gewährleistet. Dies erhöht die Funktionalität und Einsatzbereitschaft in Krisensituationen erheblich.

Die Relevanz für die Gemeindebewohner

Bürgermeister Bernd Albers betont die Dringlichkeit solcher Maßnahmen: „Heutzutage sind Bedrohungslagen, die mit einem Blackout einhergehen, kein abwegiges Szenario mehr. Von daher ist das eine absolut sinnvolle Anschaffung.“ Diese Worte unterstreichen, dass präventive Maßnahmen, wie die Anschaffung der Netzersatzanlage, der Gemeinschaft sowohl Sicherheit als auch ein Gefühl der Zuversicht geben. Es ist wichtig, dass die Bürger wissen, dass ihre Gemeinde proaktiv auf mögliche Risiken vorbereitet ist.

Fazit: Ein Schritt in die richtige Richtung

Die Initiative der Gemeinde Stahnsdorf, in eine mobile Netzersatzanlage zu investieren, ist Teil eines größeren Trends, in dem Kommunen in ganz Deutschland zunehmend Verantwortung für die Krisenvorsorge übernehmen. Mit dieser Maßnahme wird nicht nur die unmittelbare Sicherheit der Bürger erhöht, sondern auch ein positives Signal gesendet, dass die Gemeinschaft zusammensteht und bereit ist, sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen.

NAG

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