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Erhalt des Hallenbades: Bürgerinitiative fordert klare Entscheidungen

Die Bürgerinitiative "Hallenbad-Eickel" hat 2022 nahezu 18.000 Unterschriften gesammelt, um das denkmalwürdige Hallenbad in Herne vor dem Verfall und einem möglichen Abriss zugunsten neuer Wohngebäude zu retten, und fordert einen Bürgerentscheid über dessen Erhalt.

Das Schicksal des Hallenbades Eickel: Eine Gemeinschaft im Einsatz

Im Stadtteil Eickel in Herne steht ein Gebäude, das nicht nur architektonischen Wert hat, sondern auch eine besondere Bedeutung für die Gemeinschaft seiner Bewohner darstellt: das Hallenbad. Doch anstatt es zu renovieren, planen die zuständigen Behörden, an dieser Stelle neue Wohngebäude zu errichten. Diese Situation hat mittlerweile eine breite Öffentlichkeit mobilisiert und zeigt, wie wichtig gemeindebezogenes Engagement ist.

Die Bedeutung des Hallenbades für die Gemeinschaft

Für viele Bürger ist das Hallenbad mehr als nur ein Ort zum Schwimmen; es ist ein sozialer Treffpunkt. Der Verlust dieses Gebäudes würde nicht nur historische Aspekte aus der Region verschwinden lassen, sondern auch eine wichtige Anlaufstelle für Sport und Freizeitaktivitäten. Das Hallenbad ist ein Teil der Identität von Eickel und erinnert viele an ihre Kindheit und an unzählige Stunden des Vergnügens und der Erholung.

Bürgerinitiative setzt sich ein

Die Bürgerinitiative „Hallenbad-Eickel“ hat sich entschieden, aktiv zu werden. Im Jahr 2022 sammelte sie fast 18.000 Unterschriften, um den Erhalt des Hallenbades zu fordern. Diese beeindruckende Zahl zeigt, dass viele Menschen bereit sind, sich für den Erhalt kulturellen Erbes und für das Wohl ihrer Gemeinschaft einzusetzen. Die Initiative rief zur Beteiligung auf und stellte klar: Es ist wichtig, dass die Bürger ihre Stimme erheben und für ihre Interessen eintreten.

Politik und Verwaltung im Fokus

Die Thematik wirft auch Fragen zur Handlungsweise von Stadtverwaltung und Politik auf. Kritiker bemängeln, dass die Öffentlichkeit nicht ausreichend über die geplanten Veränderungen informiert wurde. Wie kann es sein, dass Entscheidungen über solche wichtigen Einrichtungen im stillen Kämmerlein getroffen werden? Die Forderung an die Politik ist klar: Sie sollten die Stimme der Bürger ernst nehmen und transparente Entscheidungsprozesse fördern.

Ein Aufruf zum Bürgerentscheid

Um die Anliegen der Bürger zu untermauern, regt die Bürgerinitiative an, einen Bürgerentscheid in Angriff zu nehmen. Ein solcher Entscheid würde den Einwohnern von Eickel die Möglichkeit geben, selbst zu bestimmen, was mit ihrem geschätzten Hallenbad geschehen soll. Die gesammelten Unterschriften sind ein starkes Zeichen dafür, dass die Bürger bereit sind, aktiv Einfluss auf die Politik zu nehmen.

Fazit: Der Erhalt des Hallenbades ist ein Gemeinschaftsanliegen

Das Hallenbad Eickel steht stellvertretend für viele öffentliche Einrichtungen, die durch wirtschaftliche Interessen bedroht sind. Der Kampf um den Erhalt dieses Gebäudes verdeutlicht, wie wichtig es ist, dass die Gemeinschaft zusammensteht und sich für ihre gemeinsamen Werte einsetzt. Es bleibt abzuwarten, wie die lokale Politik auf die eindringlichen Forderungen der Bürger reagiert. Eines ist jedoch sicher: Die Stimme der Gemeinschaft wird gehört werden müssen.

NAG

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