Herne

Jürgen Klopp im Interview: Über Trainerjob-Pause und die WM 2026

Jürgen Klopp hat beim Internationalen Trainerkongress in Würzburg klargemacht, dass er nach seiner Zeit bei Liverpool keinen neuen Trainerjob, einschließlich der Rolle als Nationaltrainer Englands, angestrebt und stattdessen Zeit mit Padel-Tennis und seinen Enkelkindern verbringen möchte.

In der heutigen Zeit wird die Fußballwelt immer unruhiger, und selbst Trainer wie Jürgen Klopp mit beachtlicher Karriere müssen sich neu orientieren. Besonders auffällig ist, dass Klopp seine Zukunft fernab vom Trainerdasein sieht und stattdessen mehr Zeit für persönliche Erlebnisse gewinnen möchte.

Der Wunsch nach einer Auszeit

Jürgen Klopp, bekannt durch seine Erfolge bei Liverpool, sieht vor, in naher Zukunft eine Pause einzulegen. Anlässlich des Internationalen Trainerkongresses in Würzburg äußerte der 57-Jährige seine Pläne, die Zeit nach einer neunjährigen erfolgreichen Ära bei Liverpool zu nutzen, um sich mehr seiner Familie, insbesondere seinen Enkelkindern, zu widmen. „Ich bin zu jung, um nur noch Padel-Tennis und Enkelkinder zu machen“, meinte Klopp und betonte, dass es ihm gut gehe, auch ohne einen neuen Trainerjob.

Ein entspannter Moment für den Star-Trainer

Bei seiner humorvollen Rede erweckte Klopp den Eindruck eines entspannten Mannes, der froh ist, ohne die ständige Anspannung des Traineralltags leben zu können. „Der größte Unterschied ist: Jetzt bin ich zu 100 Prozent hier“, sagte Klopp und reflektierte über seine Freiheit ohne Anrufe vom Mannschaftsarzt. Der Umstand, dass Klopp sich derzeit nicht aktiv mit neuen Trainerverpflichtungen beschäftigt, untermauert sein Bedürfnis nach einem freieren Lebensstil.

Kritik und Lob für England

Ein interessantes Thema während der Veranstaltung war die nationalen Teams, insbesondere ein möglicher Job als Trainer der englischen Nationalmannschaft. Klopp schloss dies mit einem humorvollen Seitenhieb aus: „Es wäre der größte Gesichtsverlust in der Geschichte des Fußballs, wenn ich für England einen Job annehmen würde.“ Diese Äußerung wurde sowohl mit Gelächter als auch mit Zustimmung aus dem Publikum aufgenommen und zeigt Klopps Selbstbewusstsein in seiner aktuellen Position.

WM 2026 aus Fanperspektive

Statt als Trainer wird Klopp die Fußball-Weltmeisterschaft 2026 als Fan verfolgen. Formativer Ausdruck seiner lodernden Leidenschaft für den Fußball ist sein bester Wunsch für die deutsche Nationalmannschaft unter Trainer Julian Nagelsmann. Er betonte: „Ich freue mich darauf, mir das anzuschauen, und ich bin überzeugt, dass wir Weltmeister werden.“ Diese proaktive Unterstützung für sein Land zeigt Klopps ungebrochene Verbundenheit mit dem Fußball.

Klopp als gefragter Gesprächspartner

Das Publikum in Würzburg war begeistert von Klopps Auftritt, der sich seit vielen Monaten nicht mehr in der Öffentlichkeit geäußert hatte. Die zahlreichen Fotos und Videos, die während seiner Rede aufgenommen wurden, zeugen von der Beliebtheit dieses Trainers im Fußball. Klopp bleibt eine inspirierende Figur und sein Humor, verbunden mit seiner bescheidenen Art, verleiht ihm eine besondere Authentizität.

Die Ruhe nach dem Sturm ist für Jürgen Klopp also nicht nur eine notwendige Pause, sondern auch eine Chance, die kleinen Dinge im Leben zu schätzen, ganz gleich, ob es um seine Familie oder auch um die Faszination des Fußballs als Fan geht. Klopps Botschaft ist klar: Erfolg ist wichtig, aber es ist ebenso wichtig, die Balance im Leben zu finden und Zeit mit den Liebsten zu verbringen.

NAG

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