Frankfurt steht vor einer Krise: Die Drogenhilfeeinrichtungen sind überlastet! Immer mehr Abhängige aus anderen Städten wie Darmstadt und Offenbach suchen im Frankfurter Bahnhofsviertel Hilfe, was die Stadt an ihre Grenzen bringt. Oberbürgermeister Mike Josef und Gesundheitsdezernentin Elke Voitl warnen seit Anfang Oktober, dass Frankfurt mit der Situation überfordert ist. Nur 44 Prozent der Betreuten stammen aus Frankfurt, der Rest kommt aus benachbarten Kommunen.
Während die hessische Landesregierung betont, dass sie bereits großzügige finanzielle Unterstützung leistet – jährlich 900.000 Euro für Maßnahmen im Bahnhofsviertel und rund 2,15 Millionen Euro für verschiedene Drogenhilfen – bleibt die Frage, ob auch andere Städte aus Hessen mehr in ihre Hilfseinrichtungen investieren sollten, unbeantwortet. Die Stadt Frankfurt fordert dringend mehr Hilfen, um die steigende Zahl von Drogenabhängigen zu bewältigen.