Im Rahmen von Ermittlungen gegen Kinderpornografie hat die Polizei in Hessen kürzlich 48 Wohnungen und Häuser durchsucht. Die Aktion betraf 48 Männer im Alter von 15 bis 68 Jahren, die verdächtigt werden, Kinderpornografie besessen oder verteilt zu haben. In der Woche vom 17. bis 20. September wurden insgesamt 317 Speichermedien sichergestellt, darunter Smartphones, Computer und USB-Sticks, die jetzt ausgewertet werden, um die Vorwürfe zu prüfen. Zusätzlich fanden die Ermittler eine Schreckschusswaffe und weitere Waffen.
Die Einsätze fanden in verschiedenen Städten Hessens, unter anderem in Darmstadt, Frankfurt und Wiesbaden, statt. In den Fällen von zwei Beschuldigten im Werra-Meißner-Kreis geht es um den Besitz und die Verbreitung von Jugendpornografie sowie um sexuellen Missbrauch von Jugendlichen. Die hessische Polizei hat eine spezielle Einheit zum Kampf gegen sexuellen Missbrauch von Kindern eingerichtet, die seit 2020 aktiv ist. In diesem Kontext wird zudem an Erwachsene appelliert, bei Verdacht auf sexualisierte Gewalt gegen Kinder umgehend zu handeln. Weitere Informationen zu diesem Thema gibt es unter www.hna.de.
