Hildburghausen

REGIOMED: Kommunale Trägerstruktur sichert Zukunft der Kliniken in Hildburghausen

Am 15. August 2024 hat der Landkreis Hildburghausen in einer Kreistagssitzung den Weg für eine kommunale Trägerstruktur der Einrichtungen von REGIOMED freigemacht, was eine nachhaltige Zukunftslösung für den Klinikverbund sichert und damit wichtige Arbeitsplätze sowie die medizinische Versorgung in der Region schützt.

Die Zukunft des Gesundheitswesens im Landkreis Hildburghausen

Die jüngsten Entwicklungen bei REGIOMED werfen ein positives Licht auf die Zukunft des Gesundheitswesens im Landkreis Hildburghausen. Diese Veränderungen sind nicht nur für die direkt betroffenen Einrichtungen von Bedeutung, sondern haben auch weitreichende Auswirkungen auf die gesamte Gemeinschaft.

Kommunale Trägerschaft als Schlüssel zur Stabilität

Am 15. August 2024 hat der Kreistag des Landkreises Hildburghausen einen bedeutenden Beschluss gefasst: die Vereinheitlichung des Trägers von Klinikum Hildburghausen, Rehaklinik Masserberg und Ambulantem Zentrum Henneberger Land. Dies geschieht im Rahmen eines Eigenverwaltungsverfahrens, das auf eine Verbesserung der finanziellen und strukturellen Stabilität abzielt. Der einstimmige Beschluss unterstützt die Gründung einer neuen Holdinggesellschaft, die alle in Frage kommenden Einrichtungen unter einem Dach vereinen soll.

Investoren und Finanzierungszusagen im Blick

Um die geplante Umstrukturierung erfolgreich umzusetzen, ist die Finanzierungszusage des Freistaates Thüringen von entscheidender Bedeutung. Die finale Investoreneinigung wird bis Ende August 2024 erwartet, wobei die Unterzeichnung beim Notar ansteht. Diese Schritte bilden die Grundlage für die Entwicklung eines Insolvenzplans, der sowohl dem Gericht als auch der Gläubigerversammlung vorgelegt wird.

Die Auswirkungen auf die Beschäftigten

Ein wichtiger Aspekt dieser Veränderungen ist der Einfluss auf die Arbeitsplätze. Landrat Sven Gregor hat bereits im Juli 2024 die Absicht klargestellt, die Beschäftigten der Reinigungsdienste direkt im Klinikum Hildburghausen anzustellen. Dies könnte zu einer stabileren Beschäftigungssituation führen und so für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine langfristige Perspektive bieten.

Künftige Herausforderungen und positive Aussichten

Die vollständige Übertragung der Einrichtungen auf die neue Holdinggesellschaft ist für den 1. Oktober 2024 geplant. Ebenso wird ein reibungsloser Übergang für Seniorenzentren und Wohnheime an die AWO (AJS) gGmbH zum 1. September 2024 sichergestellt. Diese Übergänge sind nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für die regionale Gemeinschaft wichtig, da sie hohe Standards in der Gesundheitsversorgung gewährleisten können.

Fazit: Eine nachhaltige Zukunftslösung für REGIOMED

Insgesamt zeigt die aktuelle Entwicklung bei REGIOMED, wie kommunale Strukturen dazu beitragen können, die Gesundheitsversorgung in der Region zu sichern. Durch die Etablierung einer neuen Trägerschaft sind sowohl die Arbeitsplätze als auch die Versorgungsaufträge in Hildburghausen effektiv gesichert. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um sicherzustellen, dass dieser Weg der nachhaltigen Verbesserung weiter fortgesetzt wird.

Indem die Region nun stetig an der Verbesserung ihrer Gesundheitsstrukturen arbeitet, setzt sie ein wichtiges Zeichen für andere Kreise und Gemeinden, die sich mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sehen.

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