KaufbeurenTechnologieWissenschaft

„Kinderuni erklärt: Wie Künstliche Intelligenzen das Lernen meistern“

Bei der siebten Veranstaltung der Kinderuni in Kaufbeuren erklärte der Informatik-Experte Tobias Huber Kindern und Erwachsenen in der Kulturwerkstatt, wie Künstliche Intelligenzen durch Ausprobieren und Lernen, ähnlich wie die Computerspielfigur Pacman und ChatGPT, neue Strategien entwickeln, und vermittelte dabei anschaulich die grundlegenden Prinzipien dieser Technologien.

Künstliche Intelligenz auf der Kinderuni: Einblick in modernes Lernen

Die Faszination für Künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren nicht nur die Wissenschaft, sondern auch die junge Generation erreicht. Bei der letzten Veranstaltung der Kinderuni in der Kulturwerkstatt in Kaufbeuren hatten die älteren Generationen die Gelegenheit, Einblicke in die Lernmethoden von KI zu gewinnen, während sie gemeinsam mit den Kindern mehr über diese Thematik erfuhren.

Ein intergenerationaler Austausch

Das Event wurde von der Bürgerstiftung organisiert, die sich dafür einsetzt, Wissen zu vermitteln und einen interaktiven Austausch zu fördern. Die Schulrätin Eva Schwemmer kürte diese siebte Kinderuni in diesem Schuljahr zur besonderen Gelegenheit für Eltern und Kinder, sich gemeinsam weiterzubilden. Die Offenheit der Kinder gegenüber neuen Technologien stand im Mittelpunkt, während Erwachsene ihr Wissen auffrischten.

Ein Grundverständnis für Künstliche Intelligenz

Tobias Huber von der Fakultät für angewandte Informatik der Universität Augsburg begann seinen Vortrag mit grundlegenden Fragen zur Künstlichen Intelligenz. Die Kinder antworteten begeistert und beschrieben die KI als eine Art „Computer“ oder „schlauen Roboter“. Huber erklärte, dass KI Programme umfasst, die so gestaltet sind, dass sie intelligent erscheinen, indem sie aus ihren Erfahrungen lernen und sich anpassen. Ein essenzieller Aspekt ist, dass das Erlernen unterschiedlich verlaufen kann, ähnlich wie bei jedem Schüler.

Praktisches Lernen durch spielerische Elemente

Die Kinder hatten die Möglichkeit, durch kreative Mittel wie das Spiel Pacman das Prinzip des Lernens durch Ausprobieren zu verstehen. Sie lernten, dass Pacman durch seine Bewegungen wertvolle Informationen über das Spielumfeld sammeln kann, um schlussendlich die Belohnung zu erreichen. Huber erläuterte, dass das Prinzip des Ausprobierens nicht nur für Spiele gilt, sondern auch für KI-Modelle wie ChatGPT. Hierbei spielt die Interaktion mit den Nutzern eine entscheidende Rolle.

ChatGPT und seine Lernmethoden

Beim letzten Teil des Vortrags ging Huber auf ChatGPT ein, eine Sprach-KI, die durch Feedback von Nutzern lernt. Diese KI hat die Fähigkeit, unterschiedliche Antworten auszuprobieren, um die zufriedenstellendste zu finden. Der Vortrag vermittelte den Kindern, dass auch komplexe KI-Systeme über lange Zeiträume entwickelt und verbessert werden müssen, wobei viele Menschen gleichzeitig an ihrer Optimierung arbeiten.

Zusammenfassendes Fazit

Die Kinderuni in Kaufbeuren zeigt, wie wichtig es ist, Kinder frühzeitig mit technologischen Konzepten vertraut zu machen. Durch den Austausch von Wissen zwischen Generationen werden nicht nur Verständnis und Interesse geweckt, sondern auch Fähigkeiten gefördert, die in einer zunehmend digitalisierten Welt von Bedeutung sind. Das positive Feedback der Zuschauer stellt unter Beweis, dass die Veranstaltung sowohl lehrreich als auch ansprechend war, und das Kaufbeurer Publikum wartet mit Spannung auf die kommenden Events bis zum nächsten Sommer.

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